Von: red
Salz ist aus unserer Küche einfach nicht wegzudenken, verleiht es doch den meisten Speisen erst richtig Geschmack. Es ist im wirklich wahrsten Sinne des Wortes das Salz in der Suppe. Nur leider wissen wir auch, dass zu viel Salz nicht besonders zuträglich für die Gesundheit ist. Es erhöht z.B. den Blutdruck und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Risiko Natrium
Unser Speisesalz besteht hauptsächlich aus Natriumchlorid, angereichert mit ein paar Spurenelementen. Das ist zunächst einmal auch überhaupt nicht schädlich, ein Zuviel an Natrium kann jedoch den Blutdruck dauerhaft in die Höhe treiben. Daher empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation WHO auch, höchstens fünf Gramm am Tag zu sich zu nehmen. Das klappt bei den meisten von uns nicht so ganz. Der durchschnittliche tägliche Salzverbrauch in Europa ist etwa doppelt bis dreimal so hoch. Aber auf Salz verzichten? Schwierig. Gäbe es doch nur eine gesündere Alternative. Und eventuell haben Forschende jetzt genau die gefunden.
Der kleine Unterschied mit der großen Wirkung
Sie untersuchten in einer groß angelegte Studie mit über 15.000 Personen, die einen Schlaganfall überlebt haben, welche Auswirkungen eine Ernährungsumstellung mit Kaliumsalz hat. Dafür wurde ungefähr ein Viertel des Natriums im Speisesalz durch Kalium ersetzt. Mit sehr erfreulichen Ergebnissen: Der Blutdruck der Studienteilnehmenden sank im Durchschnitt um 2 mmHg. Klingt nicht nach besonders viel? Hat aber gewaltige Auswirkungen. Von den Testpersonen erlitten 14 Prozent weniger einen weiteren Schlaganfall als in der Vergleichsgruppe. Blutungen im Gehirn, die zu einem sogenannten hämorrhagischen Schlaganfall führen, gingen sogar um 30 Prozent zurück.
Natürlich wurde auch der Kaliumspiegel aller Testpersonen penibel überwacht. Bei keiner einzigen konnte ein erhöhter Spiegel festgestellt werden. Warum das richtige Kaliumlevel wichtig ist, könnt ihr hier nachlesen.
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