Von: luk
Terlan – Normalerweise hat die Umweltgruppe Terlan in Zusammenarbeit mit der Gemeinde im Frühling eine Dorfsäuberung organisiert, um herumliegenden Müll in der Natur einzusammeln und fachgerecht zu entsorgen.
Corona macht diese Aktion auch heuer nicht möglich, weshalb sich einzelne Mitglieder der Umweltgruppe fortlaufend darum bemühen, Müll einzusammeln, der im Dorf, im Wald, auf Wegen und Wiesen herumliegt. Dabei sei zu beobachten: “Der Müll wird nicht weniger, sondern leider immer mehr. Kürzlich haben Mitglieder auch eine Insel an der Etsch vom Müll befreit, wo durch das Hochwasser im Oktober letzten Jahres besonders viel Müll liegen geblieben ist”, heißt es in einer Aussendung.
Die Insel sei ca. 30 Quadratmeter goß, doch die Sammlung habe fünf volle Säcke Müll ergeben. Die Gemeindearbeiter unterstützen die Umweltgruppe und so wurden die Säcke abgeholt und entsorgt.
Die Umweltgruppe ruft gerade jetzt in der Fastenzeit dazu auf, Müll zu reduzieren, Plastik zu vermeiden und auf nachhaltige Produkte zu achten. “Vor allem die große Bitte und Hoffnung, dass es irgendwann nicht mehr notwendig ist, dass Müll in freier Natur eingesammelt werden muss. Vor allem nicht von Personen, die diesen Müll nicht verursacht und unachtsam weggeworfen haben. Jeder Einzelne kann seinen Beitrag leisten! Sei es wenn es darum geht Müll zu vermeiden und nicht achtlos wegzuwerfen, als auch Müll einzusammeln”, so die Umweltgruppe Terlan.