Von: luk
Bozen – Die geplante Verschärfung der Straßenverkehrsordnung durch die Regierung Meloni war in den vergangenen Wochen ein viel diskutiertes Gesprächsthema. Besonders in Bezug auf Alkohol- und Drogensünder sollen die Regeln strenger werden. Für bereits bekannte Alkoholsünder soll sogar eine Null-Promille-Grenze kommen. Wer das nicht einhält, muss mit drakonischen Strafen rechnen.
Bei einer Südtirol News-Spontanbefragung, an der rund 11.000 Personen teilgenommen haben, gaben 66 Prozent an, dass die geplanten Regelungen für Alkosünder völlig überzogen seien. 34 Prozent befanden die Pläne hingegen für gut.
Zu den Kritikern gehört @mmhm_sel_schu. Er schreibt im Kommentarbereich: “Wieder mal typisch Italien, mit biegen und brechen extreme Gesetze einführen. Danach scheitert es an den Kontrollen und an den Rechtsanwälten. Wenn die bestehenden Gesetze besser kontrolliert und geahndet würden, bräuchte es keine neuen.”
@N. G. kann sich hingegen damit anfreunden: “Ein eindeutiges Ja, denn diese Alkohol Lenker haben bewiesen, dass sie Regeln nicht einhalten konnten. Wobei ich persönlich dafür wäre, dass es eine Art der Bewährung geben sollte. In Form von, zehn Jahre clean, zurück zur 0,5 Grenze. Wegfahrsperren sind vollkommener Unsinn und wenn, dann für ALLE! Außerdem ist nicht klar, wie das gehandhabt werden soll. Muss man ciese auch in geliehene Autos einbauen, Autos von Familienangehörigen, wie sieht das bei Berufsfahrern aus, die wechselnde Autos fahren usw.”
Und @SM findet: “Derjenige der 0,5 net einholten konn/will, wert a 0,0 net einholten, deswegen umsuscht. Konnsch ingaling jo nimmer amol an Essig zum Salot nemmen!”
@Plusminus schreibt: “Ja, wer aus dem ersten Fehlverhalten mit Strafe nichts gelernt hat, soll beim nächsten mal mehr bestraft werden. Wer möchte schon Opfer eines Alkolenkers werden?”