Von: luk
Bozen – Das Knallen an Silvester polarisiert: Bei einer Spontanbefragung auf Südtirol News haben 52 Prozent der Teilnehmenden dafür gestimmt, Feuerwerkskörper in Italien komplett zu verbieten. Weitere 33 Prozent sprachen sich zumindest für Einschränkungen aus. Nur 14 Prozent möchten indes weiterhin unbeschwert Böller und Raketen zünden.
Insgesamt nahmen 8.086 Personen an der Spontanbefragung teil. Die Mehrheit der Leserinnen und Leser befürwortet damit schärfere Regeln für den Silvester-Brauch – sowohl aus Umwelt-, Sicherheits- als auch aus Tierschutzgründen.
Auch in der Kommentarspalte zeigt sich: Silvester-Knaller bleiben ein heiß diskutiertes Thema.
@Freddy1 meint: “Ich glaube die Zahlen sprechen für sich. Wenn man schon das Rauchen in der Öffentlichkeit verbietet…bis acht Prozent Feinstaub EINES GANZEN JAHRES IN EINER NACHT !!!”
@Volino ist hingegen für einen Mittelweg: “Meiner Meinung nach könnte man die Böller und was knallt verbieten. Es langt doch wenn die Leute Raketen und diese Batterien die Farben spucken nutzen. Ist schöner anzusehen und erschreckt keinen. Persönlich spare ich mir lieber die Kohle und hole noch ne Flasche Prosecco.”
Und @foxi sieht die Situation immer dramatischer werden: “Es wird ja von Jahr zu Jahr absurder. Bei uns gab’s heute schon um 8.00 Uhr morgens eine Feuerwerksrakete. Anscheinend gibt es zu viele Gutverdiener in den Inflationszeiten außer mir…”
@nikname setzt auf einen pragmatischen Weg: “Knallkörper verursachen leider zu viel Feinstaub, was in der heutigen Zeit wirklich nicht sinnvoll ist. Allerdings führt ein generelles Verbot, wie es aktuell oft gehandhabt wird, auch nicht zum gewünschten Erfolg – im Gegenteil, es könnte sogar dazu führen, dass noch mehr illegal geböllert wird. Stattdessen wäre es sinnvoller, durch bessere Aufklärung und Sensibilisierung einen verantwortungsvolleren Umgang mit dem Neujahrsfeuerwerk zu fördern.”
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