Von: mk
Chicago – Rückblickend ist das Ganze immer wieder gut für einen Lacher. Bei der ersten Konferenz seiner Stiftung konnte sich Barack Obama einen Seitenhieb auf seinen Amtsnachfolger nicht verkneifen. US-Präsident Donald Trump dürfte den Spruch wohl weniger lustig finden.
Das zweitägige Treffen fand symbolträchtig nicht in der US-Hauptstadt Washington, D.C., sondern in Chicago statt, wo Obama als Senators von Illinois beheimatet war.
„Ich freue mich auch deshalb so, euch heute alle hier zu sehen, weil meine Karriere hier begonnen hat“, begrüßte Obama die Teilnehmer. Dann meinte: „Das ist nicht mein Geburtsort. Ich wurde in Kenia geboren.“ Die Folge war schallendes Gelächter, denn jeder Zuhörer war in diesen Insider-Witz eingeweiht.
Trump behauptet nämlich seit Jahren, dass Obama in Kenia geboren sei und damit gar nicht US-Präsident hätte werden dürfen. Das Oberhaupt der Regierung muss nämlich in den USA auf die Welt gekommen sein.
Nur für den Fall, dass jemand unter den Gäste die Anspielung nicht verstanden haben sollte, stellte Obama gleich klar: „Nur ein Scherz. Ich wurde in Hawaii geboren.“
Zu den bekanntesten Gästen bei der Konferenz zählten Prinz Harry und der Rapper Common. Mit ihrer Stiftung wollen Barack und Michelle Obama nichts weniger, als „Menschen zu inspirieren und zu ermächtigen, ihre Welt zu verändern.“
Mit direkter Kritik an Trump hält sich der ehemalige Präsident zurück. Trotzdem kann sich Obama offenbar den einen oder anderen Seitenhieb nicht verkneifen – und seine Schlagfertigkeit ist gefürchtet.