Von: Ivd
Bozen – Ein Bericht des ORF aus dem August 2024 machte deutlich, dass viele Mütter bis heute Anfeindungen erlebten, wenn sie ihre Kinder in der Öffentlichkeit stillen. Rund die Hälfte aller Mütter gaben in einer Umfrage mit 5.500 Müttern aus 13 europäischen Ländern an, bereits Anfeindungen erlebt zu haben. 39 Prozent fühlten sich nach wie vor unwohl beim Stillen in der Öffentlichkeit.
Die Mehrheit der Leser stellt sich hinter diese Mütter: Von über 11.000 Teilnehmern stimmten bis zum 17. September 17.00 Uhr 78 Prozent (8.704 Stimmen) der Aussage zu, dass Stillen etwas völlig Normales sei. Ihrer Ansicht nach sollten Mütter den Bedürfnissen ihrer Kinder nachgehen, egal wo. Nur 22 Prozent (2.446 Stimmen) waren der Meinung, dass Mütter aus Rücksicht auf andere einen anderen Ort dafür aufsuchen sollten.
Zu dieser Gruppe gehört auch der Nutzer @Singer1 und meint: „Es sollte damit nicht so frei umgegangen werden. Schon nur wegen des Schutzes der Babys und der Mütter. Eigene sichere Orte müssen in der Öffentlichkeit geschaffen werden. Ich sehe es oft in Restaurants, Bussen und Zügen. Das müsste eigentlich nicht sein. Und wenn, dann sollten die Mütter ihre Babys und ihre Brüste mit einem Tuch abdecken.“
Der Nutzer @N.G. ging auf seine Ansicht ein: „Was meinst du mit “sichere Orte”? Wenn sich Frauen dafür entscheiden, in der Öffentlichkeit zu stillen, dann fühlen sie sich sicher. Also musst nicht du entscheiden, was für sie sicher wäre!“
Der gleichen Ansicht war auch @krokodilstraene: „Stillen ist eine schöne Sache und Natürlichkeit! Man kann das ja ganz dezent machen, ohne die Brust aller Öffentlichkeit zu präsentieren. Was soll daran schlimm sein?“
Am Ende zeichnet sich ein klarer Trend Pro ‚Stillen in der Öffentlichkeit‘ ab. Dennoch wird ein gutes Viertel der Befragten nicht müde, dagegen zu halten. Vielleicht sind es eben jene wenigen Still-Gegner, die den Müttern ein unwohles Gefühl machen.
Warum wird das noch diskutiert?
Jeder soll machen wie er möchte und Basta. Wer dagegen ist soll einfach wegschauen und seine Dinge erledigen.
Wer selbst Kinder hat, kann sich äußern. Der Rest ist Sache zwischen Mutter und Kind, und leider unsere scheinheilige Erziehung. Lieber ein zufrieden trinkendes Kind, als ein schreiendes.
Meinegüte.. und noch immer dieses Thema… ich denke wir haben wichtigeres zu Meistern, als zu diskutieren, ob Öffentliches Stillen ein Problem ist.. und für diejenigen, die es als Problem sehen, die haben vermutlich keinen anderen Probleme.
verstehe nicht, warum hier wieder ein “Problem” herbeigeredet werden sollte.
Wenn ich auf einem öffentlichen Platz mein belegtes Brot essen darf dann darf ein Kind dort auch einen Snack geniessen, Leute die sich da scheinbar anbiedern oder etwas Verwerfliches darin sehen können ja stattdessen auf ihr Smartphone glotzen.
Wer da etwas dagegen hat, hat sie ja nicht alle
Die, die da so gemütlich vor sich hinnuckeln,
die zahlen mal unsere Rente!
Lasst es euch schmecken.