Von: luk
Bozen – Am 4. Februar starten die Olympischen Winterspiele in China. Der Wunsch der chinesischen Führung ist es, ihr Land im besten Licht zu präsentieren, an der Null-Corona-Politik festzuhalten und sämtliche negative Nachrichten – sei es Menschenrechtsverletzungen oder Isolationen von Millionen von Menschen wegen einiger Infektionsfälle – zu verhindern.
Doch laut der Mehrheit einer Südtirol News-Spontanbefragung kann es China nicht gelingen, alles Unerfreuliche unter den Teppich zu kehren. Nur rund 30 Prozent der Teilnehmer glauben, dass China sämtliche Probleme in Schach halten kann.
Zu den vielen Kritikern gehört auch @Jo73. Er schreibt im Kommentarbereich: “Ich lach mich tot, wenn die Spiele zum Fiasko werden. Es tut mit zwar Leid für die Sportler, für die Olympia alles ist. Aber ich kann beim besten Willen nicht bei Olympischen Spielen mitfiebern, die in einem korrupten Land stattfinden, geht einfach gar nicht!”
Auch @hoffnung ist wenig begeistert: “Habe null Interesse für Olympische Spiele die in einem Land stattfinden welches – man kann sagen – Nazimethoden in Tibet, Xinjiang und Honkong anwendet, die Menschen verschwinden lässt, wenn sie ihre freie Meinung äußern wollen und viele weitere Menschenrechtsverletzungen begeht.”
Ein anderer User geht in die Tiefe und zeigt auf, dass wir uns vielleicht alle am Ende an die eigene Nase fassen müssen. “Schon lustig, wie sich die Vorzeigedemokraten hier das Maul über China zerreissen und einen Boykott befürworten, auf der anderen Seite aber problemlos Waren übers internet in China kaufen, nur um ein paar Euro zu sparen oder sonst keine Hemmungen haben Dinge ‘made in china’ zu laufen, selbst wenn sie von Zwangsarbeitern und Gefangenen hergestellt worden sind. Mei die unausrottbare Scheinmoral.”