Von: luk
Bozen – Bei einer Südtirol News-Spontanbefragung zur Umwälzung in der Mobilität in Südtirol haben knapp 6.500 Teilnehmer abgestimmt.
Das Land Südtirol will bis 2035 eine Reduzierung des Auto- und Individualverkehr um 25 Prozent umsetzen. Der Verkehr soll auf Öffis und Fahrrad verlagert werden. Dazu bereit sehen sich die Teilnehmer mehrheitlich noch nicht. 49 Prozent verweigerten in diesem Punkt Zugeständnisse. 20 Prozent könnten es sich “vielleicht” vorstellen und 31 Prozent sind mit Feuereifer dabei.
Im Kommentarbereich gibt es ein ähnliches Meinungsbild. @Moods meint jedoch: “Wenn es heißt ‘alle’, dann müssen auch Touristen davon betroffen sein! Keine Ausnahmen und keine Extrawürste!!”
@SM ist der Ansicht, es müsse noch viel investiert werden: “1.Die Verbindungen müssen passen (aktuell nicht der Fall) 2.Der Preis muss passen (aktuell zu teuer, zumindest für Einheimische) 3.Die Qualität muss passen (Qualifizierte Fohrer, Pünktlichkeit usw….) Erst don konn man erst mol drüber nochdenken.”
@andr findet, die Doppelmoral müsse bis dahin behoben werden: “Die Frage ist nur, ich fahre Bus und 1000 reiche Schnösel schüren ihre frisierten Rennautos ohne Schalldämpfer über die Dolomitenpässe das dir Angst und bang wird. Dann kommen noch 1000ende Motorräder dazu und die Hubschrauberrundflüge runden das ganze Lärmgehabe aus der Luft ab. Da kommt doch Verwirrung auf🤔”
Und @Info ist der Zeit schon voraus: “Bin längst schon umgestiegen und genieße die Freiheit vor Stau und Parkplatzsuche. Die zwei Mal im Jahr, dass ein Auto unerlässlich ist, wird es gemietet, das spart nicht nur Geld, sondern auch Raum zuhause, der anderweitig genutzt werden kann. Auch der Zeitgewinn, der mit dem Rad im städtischen Bereich zu erzielen ist, schlägt positiv zu Buch. Unterm Strich also kein Verzicht, sondern ein Gewinn.”