Von: pf
Amsterdam – Der ehemalige Direktor einer Samenbank in den Niederlanden soll der Vater von 19-Kindern sein. Jetzt ist man ihm mit einem DNA-Test auf die Schliche gekommen.
Bei mehreren künstlichen Befruchtungen wurde das Sperma des Direktors verwendet und nicht die Samen von Spendern, die die Eltern offiziell ausgesucht hatten. Jetzt hat ein DNA-Test die Unregelmäßigkeit bestätigt. Die DNA von 23 Niederländern wurde mit der DNA des Kindes des inzwischen verstorbenen Direktors verglichen. Dabei kam heraus, dass der Direktor der Vater von mindestens 19 Kindern ist.
Der Direktor Jan Karbaat ist im April gestorben. Von sich selber hat er behauptet, der Vater von über 60 Kindern zu sein! Einen DNA-Test hat er aber immer abgelehnt. Seine Klinik wurde allerdings schon 2009 geschlossen, weil es mehrere Unregelmäßigkeiten gab.
Bei der In-Vitro-Fertilisation werden Eizellen in einem Reagenzglas mit Samenzellen befruchtet. Die befruchteten Samenzellen werden dann in den Mutterleib eingepflanzt. In Italien ist diese Prozedur durch Gesetze stark eingeschränkt.