Von: pf
Sioux Falls – In vielen Parks muss man sein Haustier an der Leine halten. Ein Spaziergänger in South Dakota hat das nicht getan und muss jetzt eine ziemlich hohe Strafe dafür zahlen. Nur: er ging nicht mit seinem Hund spazieren, sondern mit einer Python!
Jerry Kimball sieht es als seine Mission an, den Leuten die Angst vor Schlangen zu nehmen. Deshalb geht er immer wieder mit einer seiner neun Schlangen im Falls Park in Sioux Falls im US-Bundesstaat South Dakota spazieren. Aber nicht alle Parkbesucher sind davon begeistert, besonders nicht die Parkwächter.
Als er vor zwei Wochen wiedermal eines seiner Haustiere in den Park brachte, sagte ihm der Parkwächter, er müsste das Tier anleinen. Kimball hielt das zuerst für einen Aprilscherz, denn es war der erste April: “Er meinte zu mir, eigentlich müssten sie Ihre Schlangen an die Leine nehmen, und ich nur so: Sir, so was wird nicht hergestellt.”
Außerdem, sagt er, gibt es im Park ein Schild, dass auf freilaufende Tiere hinweist. Sioux Falls Animal Control weißt aber darauf hin, dass ein Spaziergänger sein Tier unter Kontrolle haben muss, was bei einer Schlange nicht möglich sei. Deshalb müsste er sein Tier irgendwie festhalten oder in einem Behälter transportieren.
Kimball erhielt eine Strafe von 190 Dollar. Das letzte Wort ist aber noch nicht gesprochen: er will gegen das Bußgeld klagen.