Luxuriöse Delikatesse, die ihr probieren müsst!

Schneckenkaviar: Der neue Star auf dem Gourmet-Teller

Samstag, 15. März 2025 | 15:13 Uhr

Von: red

Schneckenkaviar gehört zu den eher ungewöhnlichen Delikatessen, die seit einigen Jahren Feinschmecker und Neugierige gleichermaßen anziehen. Statt aus Fischrogen entsteht diese besondere Spezialität aus den Eiern der Weinbergschnecke – und sorgt schon allein durch ihren Ursprung für Gesprächsstoff.

Wald statt Wasser

Optisch erinnert Schneckenkaviar mit seinen cremefarbenen, rund drei bis vier Millimeter großen Kügelchen an klassischen Kaviar. Geschmacklich schlägt er jedoch eine ganz andere Richtung ein: Erdige Noten treffen auf eine feine Frische, begleitet von Aromen, die an Pilze, feuchten Waldboden oder gebackenen Spargel erinnern. Dezent, aber dennoch charakterstark, mit einer sanften Textur, die auf der Zunge zergeht.

Serviert wird Schneckenkaviar am liebsten pur, auf geröstetem Brot oder mit etwas Butter. So kommen die feinen Nuancen am besten zur Geltung – perfekt für alle, die auf der Suche nach neuen Geschmackserlebnissen sind.

Viel Aufwand, wenig Ertrag

Die Produktion von Schneckenkaviar erfordert Geduld – und vor allem Handarbeit. In speziellen Schneckenfarmen, sogenannten Helikulturen, leben die Weinbergschnecken unter optimalen Bedingungen. Einmal im Jahr legen sie ihre Eier, maximal etwa 50 pro Tier. Diese werden sorgfältig aus der Erde gesammelt und weiterverarbeitet.

Kein Wunder also, dass Schneckenkaviar als echte Rarität gilt. Für 30 bis 35 Gramm zahlt man rund 45 bis 60 Euro. Damit liegt er preislich zwar unter klassischem Störkaviar, bleibt aber dennoch ein exklusives Produkt, das man nicht alle Tage auf dem Teller hat.

Schneckenkaviar ist definitiv nichts für jeden Tag – aber genau das macht ihn so spannend. Für alle, die gern mal etwas Neues probieren und beim nächsten Dinner mehr servieren wollen als die üblichen Oliven und Cracker, ist er ein echter Geheimtipp.

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