Von: luk
Bozen – Die Verwendung von Schottergärten als Gartenlandschaft hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen, aber die Meinungen darüber bleiben gespalten. Befürworter argumentieren, dass Schottergärten wartungsarm sind, die Wassernutzung reduzieren und eine moderne Ästhetik bieten. Sie weisen auch darauf hin, dass sie Lebensräume für bestimmte Arten von Pflanzen und Tieren schaffen können.
Auf der anderen Seite stehen Bedenken hinsichtlich der Umweltauswirkungen. Kritiker behaupten, dass Schottergärten zur Bodenversiegelung beitragen, die Biodiversität reduzieren und zur Überhitzung von Städten beitragen können. Zudem könnten sie den lokalen Wasserhaushalt beeinträchtigen und ökologisch wichtige Lebensräume zerstören.
ORF Südtirol Heute hat sich die Lage in Südtirol angeschaut. Dabei kam auch das “extremste” Beispiel in Südtirol zur Sprache, nämlich das Dach auf der neuen Schule in der Laimburg, wo die Gärtnerausbildung stattfindet. Dort wäre eigentlich eine begrünte Dachfläche geplant gewesen, diese fiel aus Kostengründen einem Schotterdach zum Opfer. Für Gärtnereibesitzer Raimund Reifer eine “Katastrophe”.