Von: mk
Bozen – Die Zahl der Wohnungseinbrüche steigt jährlich an, daher wird Einbruchsschutz immer gefragter. Vielfach verschaffen sich die Diebe mit einfachsten Mitteln, wie Schraubenzieher und Brechstange, Zugang zu Haus und Wohnung. Spezialwerkzeug ist meistens nicht nötig, da die Einbrecher die gängigen Schwachstellen an Häusern und Wohnungen kennen. Dies erklärt die Verbraucherzentrale Südtirol (VZS).
Viele Einbrüche können laut VZS vermieden werden, wenn einfache Regeln befolgt werden. Denn immer noch kommen die meisten Diebe durch ungesicherte Türen und offenstehende Fenster ins Haus. Auch die Erfahrung der Polizei zeigt, dass es sich auszahlt, den Einbrechern das Leben schwer zu machen. Ein professioneller Einbrecher braucht keine 15 Sekunden, um sich Zugang zur Wohnung zu verschaffen. Dauert es erheblich länger, wird der Versuch abgebrochen, denn die Gefahr erwischt zu werden, ist dann zu groß.
Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Einbrecher bevorzugt in den Nachtstunden zuschlagen. In der Tat findet ein Großteil der Einbrüche tagsüber statt. Auch die sommerliche Urlaubszeit stellt kein erhöhtes Risiko dar. Ein Großteil der Einbrüche finden in der kalten Jahreszeit statt und dies vor allem in den Mehrfamiliengebäuden.
Hilfreiche Tipps zum Schutz gegen Einbrüche bietet die Broschüre „Sicheres Zuhause – vor Einbruch geschützt“ der Verbraucherzentrale Südtirol, welche ab sofort online zur Verfügung steht.
Förderung zum Schutz vor Einbrüchen
Wer innerhalb Jahresende am Gebäude Maßnahmen durchführt, welche dem Einbruchsschutz dienen, wie z.B. eine Alarmanlage einbaut, eine Sicherheitstür oder Fenstergitter anbringt, kann die Kosten zu 50 Prozent von der Steuer abziehen.
Weitere Infos zum Steuerabzug sind im Infoblatt „Förderungen im Baubereich“ und im Steuerleitfaden der Verbraucherzentrale Südtirol zu finden.