Von: mk
Bozen – In Meran wird vom 25. November bis 1. Dezember ein selbstfahrender Bus erprobt worden. 3.800 Leser haben sich an unserer Spontanbefragung dazu beteiligt.
Der E-Bus hat auf einem vorgezeichneten, für den Verkehr gesperrten Parcours seine Kreise durch die Stadt gezogen und war auch in der Lage, auf eventuelle Hindernisse zu reagieren.
Von den Südtirol News-Lesern, die bei unserer Spontabefragung mitgemacht haben, würden wohl trotzdem nur 41 Prozent einsteigen. 59 Prozent haben kein Vertrauen in die neue Technik.
„Jedes verwehte Einkaufsackl wird das Spielzeug zum anhalten bringen. Die Ragazzi freuen sich schon darauf. Ein herrlicher Spass nach der Schule…“, kommentierte @Tabernakel.
@Neumi erklärt: „So ein Ding geht noch. Der Weg ist vorprogrammiert, es muss keine Verkehrszeichen auswerten oder ähnliches, schlimmstenfalls anhalten oder ausweichen. Um ein selbstfahrendes Taxi oder LKW hingegen würde ich einen großen Bogen machen.“
„Emotionslos betrachtet macht Technik einfach keine Fehler, sie hält sich exakt an programmierte Vorgaben wie Geschwindigkeit und passende Abstände und reagiert sofort auf äußere Einflüsse durch entsprechende Sensoren oder Kommandos. Technik ist nicht unkonzentriert, abgelenkt, übermüdet und vor allem überschätzt sie nicht ihre eigenen Fähigkeiten. Das was der Technik einprogrammiert wurde das erledigt sie präzise und weitestgehend störungsfrei. Unfälle aufgrund von technischem Versagen sind laut deutschen Studien ca. 1% … der Rest, also 99% ist “menschliches Versagen” durch zu schnelles Fahren, zu dichtes Auffahren, verschätzte Überholmanöver, Unachtsamkeit, Alkoholeinfluss usw. Was ist also gefährlicher … die programmierte Technik oder die menschliche Unberechenbarkeit und Selbstüberschätzung?“, schreibt hingegen @ SilverLinings im Kommentarbereich.