Von: ka
Raleigh/North Carolina/USA – Der auf YouTube meist angeklickte Küchenchef ist nicht etwa ein bekannter Sternekoch, der bereits in den berühmtesten Restaurants erlesene Kundschaft oder im Fernsehen Studiozuschauer bekocht hat, sondern eine sonst außerhalb der Welt der meist kurzen Videos unbekannte Amerikanerin.
Aber Stephanie Dail – so der Name der 29-jährigen US-Bürgerin – hat es innerhalb der kochenden und nicht nur kochenden YouTube-Gemeinde schnell zu allgemeiner Berühmtheit gebracht. Betrachtet man ihre Videos, wird schnell klar, dass es nicht nur um in der Pfanne gegarte Hühnchen und Wokgemüse geht, sondern um viel mehr. Die adrette Amerikanerin hat die Angewohnheit, vollkommen nackt zu kochen. Das was sie aber „Naked Cooking“ nennt, ist aber nur die halbe Wahrheit, weil sie bei ihrer Kocherei, wenn auch nur mit einer kleinen Küchenschürze, doch bekleidet ist.
Aber es ist vor allem der knappen schwarzen Schürze zu verdanken, wenn es die heiße und offenherzige Amerikanerin auf dem Videoportal bereits zu mehr als 3,7 Millionen Klicks gebracht hat.
Stephanie Dail, die sich in den Videos „Sexy Chef Steph“ nennt, konzentriert sich bei der Zubereitung eines Huhns auf asiatisch voll auf das Kameraauge. Sie dreht sich mit ihrer kleinen Schürze, die im Video eher wie ein knappes Cocktailkleidchen wirkt, dermaßen geschickt, dass die meist männlichen Zuseher immer wieder einen kurzen Blick auf ihren schönen Körper erhaschen können. Zwischendurch vollführt sie immer wieder sehr sinnliche Gesten und blickt den Zuschauer tief in die Augen. Einmal beißt sie in das Gemüse, ein andermal schwingt sie langsam ihren Po oder berührt mit dem Holzlöffel ihre Brustwarze.
Es ist wenig überraschend, dass neben „Sterneköchin Steph“ Huhn und Gemüse zu Statisten degradiert werden, aber nach dieser Darbietung will auch ein hungriger Magen noch bedient werden. Stephanie Dail gießt großzügig Olivenöl und Balsamessig auf das Huhn und gart es nach südostasiatischer Art in der Pfanne. Anschließend schneidet sie eine Zucchini und einen großen Pilz, in den sie kurz zuvor herzhaft hineingebissen hatte, in kleine Stücke.
Nach getaner Kocharbeit kostet sie von ihrem Gericht, leckt sich vergnüglich die Finger ab und verabschiedet sich mit einem Küsschen von ihren Fans.
Es kann davon ausgegangen werden, dass das – fast gänzlich männliche – Publikum wahrscheinlich nicht fleißig das Rezept mitgeschrieben hat. Aber auch außerhalb der YouTube-Welt gilt: Wer das Essen seiner liebsten Köchin lobt, darf auf reiche Belohnung hoffen.