Sieben Schritte auf dem Weg zu einem gesunden Herzen

Von: red

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind nach wie vor die mit abstand häufigste Todesursache in Europa und anderen Industrienationen. Der Auslöser ist neben angeborenen Herzfehlern nur allzu oft ein ungesunder Lebenswandel. Es kann jedoch auch eine zunächst unentdeckte genetische Prädisposition vorliegen. Dann solltet ihr ganz besonders auf eure Lebensweise achten.

Wenn es in eurer Familie bereits Fälle von Herzkrankheiten, -versagen oder -infarkten gab bzw. gibt, ist es sehr wahrscheinlich, dass ihr so eine Prädisposition habt. Heißt, wenn eure Großeltern, Eltern oder Geschwister Probleme mit dem Herzen haben, ist es aufgrund der familiären Vorbelastung sehr viel wahrscheinlicher, dass ihr – im Gegensatz zur Durchschnittsbevölkerung – auch welche bekommt. Das ist kein Grund zur Panik. Aber ein sehr guter Grund, sich möglichst schon in jungen Jahren einige Verhaltensweisen anzugewöhnen. Was ihr definitiv nicht tun solltet, ist das Ganze auf die leichte Schulter zu nehmen.

Die Kardiologin Prof. Dr. Khadijah Breathett von der Indiana University zeichnet hierzu ein sehr anschauliches Bild: „Wir können es uns wie einen Waldbrand vorstellen, den Sie „geerbt“ haben: Sie können versuchen, ihn mit Wasser zu löschen – oder mit Benzin.“

Das Wasser, das den Waldbrand in Schach halten oder sogar löschen kann, sieht laut Dr. Breathett so aus:

1.    Lasst eure Werte regelmäßig überprüfen! Ein erhöhter Blutdruck, Zucker-oder Cholesterinspiegel sind kein Weltuntergang, aber eventuell ein erster Hinweis auf eine Herzerkrankung.

2.    Nicht rauchen! Auch nicht vapen oder dampfen. Sowohl Tabak als auch Liquids enthalten Schadstoffe, die eure Blutgefäße schädigen.

3.    Treibt Sport! Regelmäßige Bewegung fördert die Herzgesundheit.

4.    Ernährt euch gesund! Am besten esst ihr abwechslungsreich mit viel Gemüse und wenig Fett, reichlich Obst und kaum Cholesterin.

5.    Schlaft gut! Ein gesunder Schlaf senkt das Risiko für Krankheiten wie Diabetes, die wiederum das Herz belasten.

6.    Relax! Anhaltender Stress führt zu Entzündungen im Körper. (mögliche Verlinkung auf einen oder mehrere Artikel zum Thema Stress)

7.    Holt euch medizinischen Rat! Wie immer gilt: Sprecht mit eurer Ärztin oder eurem Arzt. Auch und gerade über die medizinische Historie eurer Familie.