Von: luk
Gehört ihr auch zu den Menschen, die ohne Kaffee am Morgen nicht in die Gänge kommen? Für die der Tag erst nach der ersten Tasse beginnt? Dann haben wir gute Nachrichten für euch: Es sieht so aus, als sei der morgendliche Genuss des schwarzen Goldes nicht nur köstlich, sondern auch gesund. Eine neue Studie legt nahe, dass der Kaffee am Morgen das Risiko für einen Tod durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen senkt.
Der Kaffee und die Sterblichkeit
Sogar die allgemeine Sterblichkeit sei bei Menschen, die morgens Kaffee trinken geringer als bei denen, die gar keinen zu sich nehmen. Macht uns Kaffee etwa unsterblich? Na ja, nicht ganz. Aber er trägt dazu bei, das Risiko für schwere herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich zu verringern. Dies geht aus einer großen US-amerikanischen Befragung zur Ernährung hervor. Hierfür wurden Daten aus zehn Jahren auf Zusammenhänge mit Todesfällen und Todesursachen untersucht. Wie die Forschenden im Fachmagazin „European Heart Journal“ berichteten, stellte sich heraus, dass die Vormittags-Kaffee-Fraktion 31 Prozent seltener an Herz-Kreislauf-Erkrankungen verstarbt. Die Gesamtmortalität war um 16 Prozent geringer als bei den Nicht-Kaffee-Trinkern.
Mindestens zwei Tassen am Morgen
Alle, die ihren Nachmittagskaffee schätzen, zwischendurch ein Käffchen nie ablehnen und auch den späten Espresso noch zelebrieren, müssen jetzt ganz stark sein. Bei Menschen, die den ganzen Tag über Kaffee tranken, waren keinerlei Unterschiede in der Sterblichkeit zu beobachten. Der Hoffnungsschimmer für alle Koffein-Junkies: Es scheint völlig egal zu sein, wieviel Kaffee ihr am Morgen trinkt. Ab der zweiten Tasse stellt sich der Effekt ein. Weniger bringt nicht so viel. Prof. Lu Qi von der Tulane University in New Orleans erklärt: „Die bisherigen Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Kaffeetrinken das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht erhöht und das Risiko einiger chronischer Krankheiten wie Typ-2-Diabetes zu senken scheint. Dies ist die erste Studie, die zeigt, dass es nicht nur darauf ankommt, ob oder wie viel Kaffee Sie trinken, sondern auch auf die Tageszeit.“ Er betonte auch, dass die Studie keine Rückschlüsse zulässt, warum der Kaffee am Morgen so viel besser ist als der zu späteren Stunden. Er hält es für möglich, dass letzterer den Tagesrhythmus und den Melatonin-Spiegel störe und damit den guten Effekten entgegenwirkt.
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