Von: bba
Wer lange sitzt, schadet seiner Gesundheit, nicht nur dem Rücken. Viele unter uns fahren “bequem” mit dem Auto, dem Bus oder der Bahn zur Arbeit. Anschließend verbringen sie dort acht Stunden vor dem PC. Der Heimweg wird wieder mit dem Auto, dem Bus oder der Bahn angetreten. Von der Arbeit müde, platzieren sich die “üblichen Verdächtigen” gemütlich auf dem Sofa. Der TV wird eingeschaltet und das “Abendprogramm” kann losgehen.
Dass das Ganze nicht unproblematisch ist, darauf weist die Medizinerin und Wissenschaftlerin an der Universität Regensburg – Carmen Jochen – hin. Uns sei nicht klar, was wir unserem Körper auf Dauer damit antun. Carmen Jochen räumt mit dem Mythos auf, dass eine Runde Joggen pro Tag, die negativen Folgen des Dauersitzens aufheben kann. Es brauche viel mehr Bewegung.
Auch jene, welche einen starken Rücken haben, laufen durch Dauersitzen Gefahr, an Volkskrankheiten wie Diabetes, Herz-Keislauf-Erkrankungen, Krebs oder Depressionen zu erkranken.
Wichtig sei es, Bewegung in den Alltag zu integrieren. So kann man beispielsweise aufstehen und sich ein Glas Wasser holen, anstatt sich eine volle Karaffe auf den Schreibtisch zu stellen. Man kann zum Kollegen direkt hingehen und ihn etwas fragen, anstatt ihm eine E-Mail zu senden und dann womöglich lange auf die Antwort zu warten.
Auch Kinder sollten nicht an das Dauersitzen gewöhnt werden. Viel Bewegung im Freien ist für Leib und Seele wohltuend.