Von: luk
Bozen – In Rom hat sich das Machtverhältnis nach den EU-Wahlen zugunsten von Matteo Salvinis Lega verschoben. Vielfach wurde bereits von einer drohenden Regierungskrise und Neuwahlen gesprochen. Bislang steht aber die Lega zur ihrem Koalitionspartner, dem M5S.
Bei einer Umfrage auf Südtirol News gaben dennoch knapp 60 Prozent der Teilnehmer an, dass sie eine Regierungskrise befürchten.
Im Kommentarbereich bringt es @I brings afn Punkt auf den Punkt und spricht von einem ständigen Damoklesschwert, das über Italien schwebt: “Sicher wird die Regierungskrise kommen, das ist einige der wenigen Konstanten unserer bisherigen Regierungen! Also auf Regierungskrisen in Italien ist Verlass, egal ob Mitte, Links oder Rechts!”
@Andreas1234567 vergleicht Südtirol sogar mit einer bildhübschen Geliebten Roms: “Hallo nach Südtirol, als immer wieder einsickernder Dauertourist seh ich Südtirol als attraktive Frau, von der ich die Finger selten mit mehr als zwei Monate Unterbrechung lassen kann. Rom ist für mich der mit Südtirol zwangsverheiratete Ehemann mit allerlei Neurosen und Stimmungsschwankungen, der mit seiner attraktiven Frau nicht allzu viel Sinnvolles anfangen kann. Für mich komplett egal, was Rom treibt, hab in Südtirol niemals das Gefühl in ‘Italia’ zu sein.”
Schlimme Befürchtungen äußert @wellen: “Wenn Neuwahlen kommen wird die Lage noch schlimmer. Die Legawähler haben nicht begriffen, dass es dieser ‘Partei’ nur um Selfies, Schlagwörter und Geld, Posten für ihre korrupten Anhänger geht. In Europa greifen sie sich eh schon auf den Kopf. Von der diktatorischen Ideologie ganz zu schweigen. Nicht mal die Migrationsfrage haben sie in Griff trotz vollmundiger Versprechungen.”