Von: ka
Russland/Polarkreis – Anton Popov, Mitglied einer internationalen Expedition, welche Forschungen am russischen Polarkreis durchführen, staunte nicht schlecht als aus dem eisigen Nebel die gigantische „Taymyr“ – ein großer sowjetischer, im Jahre 1989 in Dienst gestellter Eisbrecher – auftauchte. Der Forscher und Abenteurer stand mit seinen Kollegen und ihren Geländefahrzeugen auf dickem Eis, als wie aus dem Nichts der große, atombetriebene, 150 Meter lange Eisbrecher auftauchte.
Dank seines speziellen kälteresistenten, russischen Stahls und seines Nuklearreaktors ist die „Taymyr“ – einer der letzten noch aus der Sowjetzeit stammenden Dinosaurier – problemlos imstande, sich durch zwei Meter dickes Packeis zu pflügen.
Staunend sahen die Polarforscher um Anton Popov zu, wie das gewaltige Schiff wie ein großer Geist aus der Vergangenheit an ihnen vorbeiglitt und das Eis, auf dem sie und ihre schweren Geländewagen standen, vor ihnen zermalmte.
Anton Popov versäumte keine Zeit, zückte seine Kamera und stellte später das Video auf sein Instagram-Profil. Aber mit oder ohne Erinnerungsfoto mit winkenden Forschern wird wohl keiner von ihnen diese „Begegnung der ganz besonderen Art“ je vergessen.