Von: mk
Bozen – Es kam zu strahlenden Kinderaugen, als am 29. Mai um 14.00 Uhr die Finanzwache mit ihren zwei Diensthunden im Wintergarten des Landeskrankenhauses Bozen auftauchte. Freudig beeindruckt von den Vorführungen und Erklärungen der Finanzwache waren auch der Direktor des Gesundheitsbezirkes Bozen, Dr. Umberto Tait, der Sanitätskoordinator Dr. Roland Döcker, der Ärztliche Direktor Dr. Flavio Girardi und die Primaria Dr.in Lydia Pescollderungg. „Das ist einmal eine etwas andere Veranstaltung und wir haben den Vorschlag der Finanzwache gerne angenommen diese Vorführung, für die Kinder des Krankenhauses, zu veranstalten“, so Dr. Girardi.
Dank des Landeskommandanten der Finanzwache, Gabriele Procucci, konnten die Hundeführer mit ihren zwei ausgebildeten Hunden, Frieda eine siebenjährige belgische Schäferhündin (Fährtenhund) und Easton ein dreijähriger deutscher Schäferhund (Rauschgiftspürhund), für die kleinen Patienten einige alltägliche Situationen spielend simulieren. „Für uns ist es ein Geschenk, die Kinder so glücklich und unbeschwert mit unseren Spürnasen auf vier Pfoten, die für uns eine große Hilfe bei der Arbeit sind, zu sehen“, so der Landeskommandant.
Bei der praktischen Vorführung der Hundestaffel kamen die Kinder, Jugendlichen und die Anwesenden ganz schön ins Staunen über das Können der zwei Spürnasen. Einige Kinder wurden in den Vorführungen miteinbezogen, durften sich sogar im Freien des Wintergartens verstecken und von Frieda finden lassen. So wurde auf eine spielerische Art und Weise die Suche nach vermissten Personen und das Auffinden von verbotenen Substanzen vorgeführt. Die Kinder und Anwesenden konnten somit einmal hinter die Kulissen der Arbeit der Finanzwache schauen und lernten auch diesen Aspekt näher kennen. Sie erhielten Hintergrundinformationen zu den Diensthunden und konnten einige Zeit in Gesellschaft der schönen Hunde verbringen.
Die Hundestaffel der Finanzwache, zusätzlich zu Bergrettungseinsätzen, leistet auch aktiv ihren Einsatz bei komplexen und sensiblen Rettungsaktionen in den von Erdbeben betroffenen Gebieten.