Südtirol schwitzt, wir helfen!

Von: luk

Bozen – Die Sonne brennt, der Asphalt glüht, und das Thermometer kratzt an den 36 Grad. Wer jetzt nicht gerade in einer kühlen Berghütte sitzt oder sich in einem See tummelt, dürfte sich fühlen wie ein Stück Fleisch in der Bratpfanne. Klimaanlagen sind heiß begehrt – im wahrsten Sinne des Wortes. Doch was tun, wenn man keine hat?

Keine Panik! Hier ist die Lösung: Baut euch einfach selbst eine Klimaanlage – und das in nur fünf Minuten mit Dingen, die wohl jeder zu Hause hat.

Die Zutaten:

Ein Ventilator
Eine Schüssel
Eine Packung Eiswürfel
Ein Handtuch
Eine Prise Geduld und ein Hauch von Kreativität

Die Anleitung:

Schritt 1: Der Ventilator wird so platziert, dass er eine zentrale Position im Raum einnimmt, am besten direkt auf Augenhöhe. So ist die Brise direkt auf die Person gerichtet.

Schritt 2: Eine Schüssel wird genommen und mit Eiswürfeln gefüllt (falls keine Eiswürfel vorhanden sind, funktionieren auch gefrorene Erbsen, Wurstscheiben oder was der Kühlschrank sonst noch hergibt).

Schritt 3: Die gut gefüllte Schüssel wird direkt vor den Ventilator gestellt. Tipp: Je näher dran, desto besser – hier gilt: Nähe ist Kühlung!

Schritt 4: Der Ventilator wird gestartet. Die Luft strömt nun über die Eiswürfel, wird angenehm gekühlt und verteilt sich im Raum. Ein Hauch von Arktis mitten im Hochsommer!

Schritt 5: Das Handtuch kann um den Hals gelegt, in kaltem Wasser getränkt über die Schultern geworfen oder einfach zur Seite gelegt werden, falls der Nachbar überraschend klingelt und die Person nicht wie ein eskimotauglicher Superheld aussehen möchte.

Voilà – schon ist eine eigene DIY-Klimaanlage kreiert, die zwar keinen Nobelpreis gewinnt, aber in den heißen Stunden des Tages treue Dienste leisten wird.

Jetzt heißt es: Zurücklehnen, entspannen und die kühle Brise genießen, während Südtirol schwitzt.

Die Hitze geht weiter mit bis zu 35°, erst am Wochenende ist mit einer (leichten) Abkühlung zu rechnen. Dazu entstehen jeden Tag auch ein paar mitunter starke Gewitter, am wahrscheinlichsten sind sie heute und morgen, am Donnerstag (Feiertag) wird es vorübergehend stabiler.

— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) August 13, 2024