Von: luk
Bozen – Mit einem eigenen Landesgesetz hat Südtirol die Lockerungen bei den Coronaregeln beschleunigt und sich damit Rom in dieser Frage entgegengestellt.
Dabei konnte die Landesregierung mit der Unterstützung der Mehrheit in der Bevölkerung ausgehen. Dies zeigt auch eine Spontanbefragung auf Südtirol News.
Von rund 6.000 Teilnehmern gaben 63 Prozent an, dass sie das Corona-Landesgesetz befürworten, auch wenn damit ein Konflikt mit Rom riskiert wird. 37 Prozent sind aber der Ansicht, dass die Landesregierung hätte abwarten sollen. Es sei kein großer Unterschied gewesen.
Im Kommentarbereich gehört @Dagobert zu den Kritikern: “Ob sich dieser Alleingang ausgezahlt hat, wage ich zu bezweifeln, aber das werden wir ja binnen kürzester Zeit erfahren! Ich befürchte jedoch, man wird die Alto Atesini so richtig in die Zügel nehmen!” Darauf meint @Ewa: “Ich glaube eher, man wird uns zum Vorbild nehmen.”
@hefe ist hin- und hergerissen: “Zufrieden Jein…. Das Geschäfte wieder öffnen können ja…….. Aber über die Bekanntgabe der Gesetze nicht, erster hieß es in der ganzen Region frei bewegen dann nur mehr Provinz……immer wieder wurde mehr versprochen als bis zum Ende rauskam…….. Und dann diese Sache mit der Inail betreffend Arbeitsunfall…….. Ob dieses ganze Theater wegen einer Woche früher gerechtfertigt ist Boh…… Typisch Südtirol auf einmal muss Vorreiter sein, erster hatten wir höhere Zahlen als in Österreich aber dann auf einmal wird alles schneller und vorher gelockert als im Ausland”
@Grantelbart ist zu viel Bürokratie damit verbunden: “Das Gesetz untermauert unseren Extrawurststatus, und zwar indem es den Staat mit dessen ureigenster Waffe schlägt: Bürokratie. Allein dafür hat es schon meine Zustimmung.”