Von: luk
Rom/Bozen – Bei der Vertrauensabstimmung der Regierung Meloni im italienischen Parlament hat sich die Südtiroler Volkspartei ihrer Stimme enthalten. Das war sowohl begrüßt als auch heftig kritisiert worden.
Laut einer Spontanbefragung auf Südtirol News sagen aber 57 Prozent der über 4.000 Teilnehmer, es sei klug gewesen, nicht gleich die Tür zuzuschlagen. 43 Prozent der Teilnehmer sind hingegen der Ansicht, dass die SVP bei der Vertrauensabstimmung mit “Nein” hätte stimmen sollen.
Im Kommentarbereich wurde über das Thema heftig diskutiert. @Olm weiter wünscht sich eine klare Haltung: “Entweder man isch für etwas oder man isch dogegn. Typisch Landesregierung ja, nein, vielleicht…”
@Suedtirolfan greift gleich ein: “Darum genau gibt es die ‘Möglichkeit’ der Stimmenthaltung. Deshalb ist die SVP noch lange nicht für Meloni. Ist das so schwer zu verstehen?”
Auch @N. G. findet den beschrittenen Weg richtig: “Taktisch gesehen einwandfrei! Warum sollte man einen offensichtlichen Gegner wütend machen. Egal was Meloni vertritt, nur Konfrontation würde verhärtete Positionen bringen und damit gäbe es keine vernünftigen Möglichkeiten weiter zu arbeiten.”
@sarkasmus hat hingegen keine Meinung zu dem Thema. Er schreibt: “Ich enthalte mich der Spontanumfrage.”