Von: mk
Terlan – Der Faschingsumzug in Terlan wird immer beliebter. Dies wurde bei einem Treffen zwischen Bürgermeister Klaus Runer, Gemeindevertretern, Faschingskomitee, Freiwilliger Feuerwehr und Carabinieri im Rathaus der Gemeinde betont.
„Es ist wichtig, sofort eine erste Bilanz zu ziehen, um über den Faschingsumzug zu befinden und – wenn notwendig – mögliche Verbesserungen einfließen zu lassen“, erklärt Sigmar Stocker, Vorsitzender des Faschingsvereins Terlan, laut einem Bericht des Tagblatts Dolomiten. Besprochen wurden verschiedene Themen wie mögliche neue Auflagen zur Teilnahme der Faschingswagen, der Umzugsverlauf, die Haltezeiten und der Zufluss auf den Hauptplatz ins Dorfzentrum.
„Unser traditioneller Umzug hat in den letzten Jahren aufgrund der zunehmenden Anzahl von Wagen und Zuschauern größere Dimensionen eingenommen. Aus diesem Grunde ist es notwendig, dass einige Details in Bezug auf den Umzug überarbeitet werden“, betonte Bürgermeister Klaus Runer. Gleichzeitig zeigte er sich darüber zufrieden, dass der Umzug ohne Unfälle über die Bühne gegangen ist – trotz der hohen Besucheranzahl, die alle Erwartungen übertroffen habe.
Am Unsinnigen Donnerstag fuhren Teilnehmer aus Terlan, Nals und Andrian mit einer Rekordzahl von 17 Wagen, die mit viel Mühe, Fantasie und Arbeit gestaltet worden waren, durch das Dorf. Gewonnen hat der Wagen aus Andrian mit dem österreichischen Millionär Richard Lugner, der sich jedes Jahr mit einem neuen „Spatzi“ die Ehre auf dem Wiener Opernball gibt. Auf Platz zwei landete das Piratenschiff „Black Pearl“ mit dem Piraten Jack Sparrow: das imposante Werk einer fleißige Gruppe aus Andrian. Den dritten Platz ergatterten die Einhörner aus Terlan.
Die Carabinieri, die für Ordnung sorgten, haben, auf dem Verwaltungsweg mehrere nicht aus Terlan stammende Zuschauer wegen Alkoholmissbrauchs angezeigt. Dazu zählten auch drei Minderjährige, die den Behörden für eine Weiterleitung an die Sozialdienste gemeldet wurden. Außerdem wurden geringe Mengen an Drogen beschlagnahmt und der Bereich der Bahngeleise im Andrianer Weg wurde besonders überwacht.
Der Bürgermeister bedankte sich beim Faschingskomitee, bei den Ratsherren, den Carabinieribeamten, der Freiwilligen Feuerwehr, dem Weißen Kreuz und allen freiwilligen Helfern, die jedes Jahr zum Gelingen des Umzuges beitragen.