Von: mho
Früher warf man sich Blicke zu, flüsterte sich kokette Wörter, berührte sich subtil an den Händen. In Zeiten des Smartphones, der sozialen Netzwerke und des Web 2.0 hat sich die “Herangehensweise” in Sachen Flirt und Date ein wenig geändert – und mit ihr die Beziehungen, die daraus entstehen. Laut einer wohl nicht ganz unvoreingenommenen Studie des Vermittlungs-Portals C-Date entstehen mittlerweile sechs von zehn erotischen Beziehungen im Social Web.
Um es kurz zu sagen: Heutzutage wird nicht lange rumgefackelt. Wie die Umfrage zwischen über 1.000 Nutzern von Dating-Apps ergab, tendieren diese dazu, in ihren Interessensbekundungen immer schneller explizit zu werden.
Wer glaubt, dass jene Apps nur von jüngeren Semestern verwendet werden, hat sich übrigens getäuscht: vornehmlich in der Altersspanne zwischen 40 und 50 Jahren haben entsprechende Angebote des Web 2.0 besonders großen Erfolg. Die Zahl der Nutzer übersteigt bei Weitem jene zwischen 20 und 30 Jahren.
Grund dafür seien die Tatsache, dass man sich in zunehmenden Alter weniger auf Festen und in Lokalen herumtreibe, was das Kennenlernen neuer Bekanntschaften offensichtlich erschwere.