Von: luk
Berlin – Deutschland wurde bei der Unterstützung der Ukraine im Kampf gegen den Aggressor Russland mehrfach eine zu zögerliche Haltung vorgeworfen. Gerade Deutschland müsse eine Führungsrolle übernehmen, forderten die EU-Partner und auch die USA. Am Ende lenkte Kanzler Olaf Scholz doch ein und brachte es sogar zustande, die USA zur Lieferung von Abrams-Kampfpanzern zu bewegen. Somit könnten der Ukraine unter dem Strich mehr Panzer zur Verfügung stehen, als wenn Deutschland sofort Ja zur Freilassung der Leopard-Panzer gesagt hätte.
Haften bleibt in der allgemeinen Meinung aber, dass Deutschland zu zögerlich handelt und keine Führungsrolle einnehmen möchte.
Laut einer Südtirol News-Spontanbefragung waren 48 Prozent der rund 4.500 Teilnehmer dieser Ansicht. 30 Prozent halten die Vorgehensweise von Deutschland für besonnen. 22 Prozent finden sie gut, sie werde aber schlecht kommuniziert.
Im Kommentarbereich wurde das Thema stark debattiert. @Tigre.di.montana schreibt, dass Deutschland zu unentschlossen agiere. “Russland greift Europa an, und dann ist die Regierung zu zögerlich. Verbrecher müssen entschlossen bekämpft werden.”
Auch @Dagobert sieht das ähnlich: “Ich glaub der Scholz isch deswegen do zögerlich, weil ihm der Massenmörder Putin bei seinem Moskaubesuch wahrscheinlich gewaltig gedroht hat! Ich versteh das Zögern des gesamten Westens nicht ganz, entweder man liefert der Ukraine, was sie braucht, um eine Chance gegen die Russen zu hobm oder man hätte nie helfen sollen, dann wäre der Krieg längst vorbei und die Ukrainer müssten holt in Knechtschaft leben.”
Daraufhin @Doolin: “…Scholz ist immer noch beeindruckt von Putins kleinem Tischlein…”
@einervonvielen ist hingegen dieser Ansicht: “Warum soll Deutschland die Führungsrolle übernehmen? Immer wenn Deutschland führen will, ärgern sich die anderen Staaten darüber…..ich würde auch mal die anderen machen lassen. Über Frankreich sagt keiner etwas, und das, obwohl es bis heute noch keine Zusage über Kampfpanzer gibt.”