Von: luk
Vergangene Woche hat Südtirol News seine Leser gefragt, was sie von Krampusumzügen halten – mit einem eindeutigen Ergebnis.
Von über 10.200 Teilnehmern finden knapp 60 Prozent, dass der Brauch ausgeartet ist. Für weitere neun Prozent stellen die Krampusumzüge eine Hassliebe dar und lediglich 32 Prozent der Teilnehmer bekennen sich dazu, die Umzüge mit den wilden Fratzen toll zu finden.
@alpi meint in den Kommentaren dazu: „Schiane masken af jeden foll! Feller super!! Das die tradition vewahrt wird genial!! Obor es wert vollkommen ibertrieben… dr 5 dez isch teifeltog und net von 25 november bis 15 dez 100 läufe in gonzen alpenraum….“
„Guat gmochte Umzüge sein echt flott ounzuschaugn!“, erwidert @der Vinschger.
@Septimus denkt hingegen mehr an die Kinder: „Krampusumzüge..ok..von mir aus ja…aber nehmt und haltet eure kleinen Kinder davon fern…denn warum muss man den Geist und vor allem das Herz seiner Kinder mit so etwas destruktiven belasten? Mit welchen Dingen füttert man die Seele und die seiner Kinder? Warum wird bei den Kindern provoziert, dass sie Albträume haben? Kinder bis sieben Jahre sind in einem magischen Alter. Sie können da gar nicht wirklich trennen und unterscheiden…. und auch wenn sie älter sind, werden diese Horrorbilder irgendwie in ihnen drin sein….und unbewusste Ängste stimulieren…“
@Staenkerer ist folgender Ansicht: „a olter brauch der leider dem tourismus und dem komerz zu lebe ausortet!
zrugg zu de wurzeln, als gegenbart des guten nikolaus – das gute, das böse- nor bassats wieder!
ober leider wern viele bräuche touristisch mißbraucht, überoll auf der welt und verliern so glanz und orginalität!“
