Von: pf
Goslar – Ein 71-Jähriger versuchte in Niedersachsen, die Polizei zu täuschen. Sein Versuch ging aber mächtig in die Hose. Er legte nämlich einen Führerschein vor, der einer Person gehörte, die fast 60 Jahre tot ist!
Vor rund drei Wochen war er bei einer Verkehrskontrolle in Niedersachsen angehalten worden. Der Rentner aus Schleswig-Holstein hatte allerdings keinen Führerschein dabei und musste ihn auf dem Polizeirevier nachreichen. Als er sich dann endlich bei der Polizei meldete, versuchte er, sich mit einem fremden Führerschein aus der Affäre zu ziehen.
Die Beamten haben sofort gemerkt, dass dieser Fahrschein nicht dem Rentner gehört, schließlich passten Namen und Daten nicht zu denen auf dem Personalausweis des Mannes. Hat der Mann wirklich gehofft, die Beamten wären so faul und würden sich nicht einmal den Namen auf dem Führerschein anschauen?
Damit aber nicht genug! Bei weiteren Nachforschungen machten die Polizisten eine makabere Entdeckung: Der Mann, dem dieser Führerschein eigentlich gehörte, ist nämlich schon 1960 verstorben!
Außerdem war der Rentner sicher schon länger ohne Führerschein unterwegs. 1997 war ihm die Fahrerlaubnis entzogen worden. Das hat ihn aber nicht davon abgehalten, sich 2011 ein neues Auto zuzulegen!
Mit dem Vorzeigen eines falschen Führerscheins hat sich der 71-Jährige keinen Gefallen getan! Jetzt hat er nicht nur eine Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis auf dem Hals, sondern auch noch wegen eines Urkundendelikts – außerdem eine Anzeige wegen Angabe eines falschen Namens.