Von: luk
Bozen – Mit der Urlauberreisewelle zu Fronleichnam hat Nordtirol seine Straßen für den Verkehr gesperrt, der vor Staus auf der Autobahn ausweicht. Auch in Südtirol liebäugelt man mit derartigen Ideen. Gerade im Eisacktal gibt es oft Ausweichverkehr, wenn es auf der Autobahn staut.
Bei einer Spontanbefragung auf Südtirol News gaben 53 Prozent der Teilnehmer an, dass dies eine sinnvolle Maßnahme sei. 47 Prozent glauben hingegen nicht an deren Erfolg. Sie glauben, dass sich die Blechlawine ohnehin nicht aufhalten lässt.
Im Kommentarbereich gehört @Costa zu den Verfechtern eines Verbots von Ausweichrouten: “Ja, unbedingt. Tirol hat das Ausweichverbot mit der Begründung eingeführt, dass im Notfall Einsatzfahrzeuge nicht durchkommen. Gilt auch für Südtiroler Abschnitte entlang der A22.”
@Guri ist hingegen der Überzeugung, dass die Infrastruktur auszubauen sei: “Bayern baut auf vier Spuren gerade aus , jeder weiß das der Kollaps bevor steht, der Transit wird Gewaltig steigen, bei uns wird nichts gemacht, zwei Spuren und kaum brauchbare Pannenstreifen, jammen hilft nichts, Verkehr braucht Verkehrs Raum. Das Geld der Touristen haben wir auch alle gern.”
Skeptischer zeigt sich @Mahrer: “Und bitte wie viele Polizisten sollen das Überwachen, in Tirol sprechen sie bereits die Aufgaben an private Security Firmen abzugeben. Glaube kaum dass dies gut geht.”