Von: mk
Schwerin – Vor einer Hochzeit ist das vermutlich der größte Albtraum einer jeden Braut: Sie steht vor dem Altar und der zukünftige Ehemann taucht nicht auf. So etwas Ähnliches ist einer jungen Frau aus Schwerin in dieser Woche passiert.
Am Wochenende hatte ihr Verlobter noch seinen Jungesellenabschied in Sachsen gefeiert, doch am Tag der Hochzeit schien er unauffindbar zu sein. Wie sich herausstellte, war er seit der Feier wie vom Erdboden verschluckt.
Als die Braut sich nicht mehr zu helfen wusste, verständigte sie am Mittwoch schließlich die Polizei. Doch eine Suche in Sachsen endete ohne Erfolg.
Am späteren Abend gelang es der Frau, ihren Verlobten dann doch noch aufzuspüren – in einer psychiatrischen Einrichtung bei Leipzig. “Warum er dort gelandet ist, bleibt unklar”, erklärte Polizeisprecher Steffen Salow laut einer dpa-Meldung.
Die Polizei habe alle Fahndungsmaßnahmen eingestellt und wünsche dem Paar viel Glück bei einem möglicherweise zweiten Trauungsversuch, hieß es. Ein mulmiges Gefühl wird der Braut vermutlich allerdings eine Weile bleiben.