Von: ao
Manchmal ist das Leben wie eine Zeitmaschine. Es war vor sechs Jahren, als Michael Palma, Fußballer vom ASV Tramin, für kurze Zeit weltbekannt wurde. Im Playoff-Spiel gegen US Dro um den Aufstieg in die Oberliga hatte er beim Elfmeterschießen den Ball gegen die Querlatte geschossen. Wider Erwarten war der Ball dann trotzdem noch ins Tor gesprungen und hatte für eine kleine Sensation gesorgt. Das Video des Tors wurde auf der ganzen Welt gesehen und sorgte für Erheiterung und Erstaunen.
Das Tor in diesem Video kann wohl als Kopie des Traminer Tors bezeichnet werden. Der Spieler schießt den Ball in Richtung Tor, der Ball springt von der Querlatte weg und zurück aufs Spielfeld, wo der Schütze sein Gesicht vor Zorn und Trauer in seinen Händen verbirgt. Der Tormann läuft jubelnd aus dem Torraum heraus.
Dann geschieht das Unglaubliche: Durch den eigenen Drall bewegt sich der Ball langsam in Richtung Tor und springt schließlich hinter die Torlinie. Ob die Geschichte einen ähnlich unrühmlichen Verlauf nahm wie damals bei den Traminern, wissen wir nicht. Das Tor ist auf jeden Fall sehenswert.
Ne jamais célébrer trop vite. C'est exceptionnel… pic.twitter.com/AxfKoZrgWe
— Damien Dubras (@ddubras) October 22, 2017
