Von: luk
Bozen – Die Coronakrise hatte viele negative Seiten. In einigen Punkten wurden Prozesse aber auch beschleunigt – so etwa in der Arbeitswelt. Neben Home-Office wird auch immer öfter die Vier-Tage-Woche diskutiert.
Bei einer Spontanbefragung auf Südtirol News meinten 55 Prozent der knapp 5.000 Teilnehmer, dass dieses Modell die Wirtschaft wieder nach vorne bringen könnte. 45 Prozent gaben hingegen an, dass dies wohl keinen Effekt haben wird.
Im Kommentarbereich wurde dazu fleißig diskutiert. @Ars Vivendi meinte etwa: “Wenn 20 Prozent weniger arbeiten auch 20 Prozent weniger Einkommen bedeutet, dann ist das für Viele finanziell sicher schwer machbar.”
Und @ehrlich2020 sieht ein anderes Problem: “Wäre super wenn die Arbeiter auch arbeiten würden und nicht immer am Smartphone sind. Fünf Tage arbeiten aber effetkiv sind es nur 3,5 bei den meisten. Wenn sich jeder konzentriert ist die Vier-Tage-Woche sicher möglich ohne Einbusen der Firma zu haben.”
@rantanplan gehört eher zu den Gegnern: “Je mehr Freizeit die Leute haben umso mehr steigt der trieb nach Freizeitbeschäftigung und die daraus resultierende Unzufriedenheit wird noch grösser….mehr Geld wird gebraucht und das “gsumpre” weil das Gehalt nicht ausreicht nimmt weiter zu.”