Von: luk
Es ist unsichtbar, begegnet uns aber ständig und überall: Die Rede ist von“ virtuellem Wasser“. Es ist jene Menge an Wasser, die zur Herstellung oder für den Erhalt eines Lebensmittels oder eines anderen Produkts verwendet wird und diese Menge ist oft wesentlich größer, als ihr annehmt.
Italiener verwenden pro Tag durchschnittlich rund 200 Liter Wasser zum Trinken, Kochen oder Waschen. Dies ist aber nur ein Bruchteil unseres wirklichen Wasserverbrauchs.
Obst und Gemüse, das wir täglich genießen, müssen gegossen werden, Maschinen wollen gekühlt und Tiere getränkt werden. Berechnet man also dieses sogenannte „virtuelle Wasser“ mit ein, liegt unser durchschnittlicher Verbrauch dann plötzlich nicht mehr bei 200, sondern zwischen unfassbaren 4.000 und 5.000 Liter am Tag.
Es gibt drei Arten von virtuellem Wasser: grünes, blaues und graues Wasser. Ersteres wird von Pflanzen aufgenommen, das zweite ist das, was Industrie und Haushalte entnehmen und graues Wasser ist durch Produktionsprozesse so stark verschmutzt, dass es nicht mehr zu reinigen ist.
Nachfolgend haben wir ein kleines Quiz vorbereitet, mit dem ihr den Wasserverbrauch von ein paar Nahrungsmitteln und Erzeugnissen herausfinden könnt. Die Daten dazu stammen von „Waterfootprint.org“ sowie „virtuelles-wasser.de“. Vermutlich seht ihr danach die tägliche Tasse Kaffee mit anderen Augen.