Von: red
Juckende Augen, laufende Nase, ständiges Niesen: Für Millionen Allergiker beginnt jedes Jahr mit dem Pollenflug eine herausfordernde Zeit. Doch nicht alle Pollen sind zur gleichen Zeit in der Luft. Ein Pollenflugkalender hilft Betroffenen, sich besser auf die Belastung vorzubereiten.
Frühjahr: Hasel, Erle und Birke läuten die Saison ein
Die ersten Pollen sind oft schon im Januar unterwegs. Besonders früh blühen Hasel und Erle, die Allergikern erste Beschwerden bereiten. Ab März folgt die Birke, die für die meisten eine der stärksten allergischen Reaktionen auslöst. Ihr Pollenflug erreicht meist im April seinen Höhenflug.
Sommer: Gräser und Roggen als Hauptauslöser
Ab Mai übernehmen die Gräserpollen die Vorherrschaft. Besonders Wiesen- und Süßgräser sorgen bis in den Juli hinein für starke Beschwerden. Auch Getreidearten wie Roggen setzen in dieser Zeit Pollen frei. Für viele Heuschnupfen-Geplagte, ist dies die belastendste Phase des Jahres.
Herbst: Kräuterpollen verlängern die Allergiesaison
Ab August machen Kräuter wie Beifuß oder Ambrosia, Allergikern das Leben schwer. Vor allem Ambrosia, ursprünglich aus Nordamerika, breitet sich immer weiter aus und gilt als besonders aggressiver Pollenlieferant. Ihre Blüte kann bis in den Oktober hinein andauern.
Wie sich Allergiker schützen können
Ein Pollenflugkalender hilft dabei, den Kontakt mit allergenen Pollen zu minimieren. Regelmäßiges Lüften am frühen Morgen, das Tragen einer Sonnenbrille und das Duschen am Abend können helfen, Beschwerden zu lindern. Wer besonders stark betroffen ist, sollte antiallergische Medikamente einnehmen oder eine Hyposensibilisierung in Erwägung ziehen.
Mit der richtigen Vorbereitung lässt sich die Pollenzeit zwar nicht vermeiden, aber deutlich erträglicher machen.
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