Von: red
In vielen Haushalten gehört es zur Routine: Nach dem Waschen bleibt die Tür der Maschine geöffnet, damit sie trocknen kann. Was sinnvoll klingt, kann jedoch technische Probleme verursachen. Warum Experten inzwischen davon abraten – und was stattdessen empfohlen wird.
Die meisten Menschen lassen die Tür ihrer Waschmaschine nach dem Waschen offen stehen – aus gutem Grund: Feuchtigkeit soll entweichen, Schimmel vermieden werden. Doch was sich als einfacher Haushaltstrick etabliert hat, steht nun zunehmend in der Kritik.
Plädoyer für frische Luft – aber mit Einschränkungen
Offene Waschmaschinentüren finden sich in nahezu jedem zweiten Haushalt. Viele glauben, damit der Bildung von Schimmel und unangenehmen Gerüchen vorzubeugen. In der Tat ist eine ausreichende Belüftung des Waschraums wichtig. Dennoch warnen Fachleute: Die Dauerhaftigkeit des Öffnens kann ernsthafte Folgen für die Maschine haben.
Technische Risiken durch hängende Türen
Laut Experten werden durch das ständige Offenlassen der Tür die Scharniere stark belastet. Diese tragen das Gewicht der Tür dauerhaft – was auf Dauer zu Verformungen oder einem Versatz führen kann. Schon kleinste Veränderungen können das reibungslose Schließen stören, Dichtungen beschädigen und sogar den Verriegelungsmechanismus sowie den Waschzyklus beeinflussen.
So machen Sie es richtig
Experten raten, die Tür nach dem Waschgang nur kurzzeitig – etwa eine Stunde – offen zu lassen, damit die Maschine abkühlen und Restfeuchte entweichen kann. Danach sollte die Tür jedoch wieder geschlossen werden, um die Mechanik zu entlasten. Außerdem empfiehlt sich eine regelmäßige Reinigung: Das Gummi rund um die Tür sollte mit Desinfektionsmittel abgewischt, die Trommel regelmäßig mit Essig oder einer Spülmaschinentablette durchgespült werden.
Aktuell sind 9 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen