Ernährung, die Stärke verleiht

Was auf dem Teller von Sumoringern landet

Montag, 13. Januar 2025 | 16:52 Uhr

Von: red

Sumo ist ein traditioneller japanischer Sport mit einer Geschichte von über 1.500 Jahren. Ursprünglich als ritueller Tanz zur Bitte um eine gute Ernte aufgeführt, entwickelte sich Sumo zu einem ernsthaften Wettkampf, der heute als nationale Sportart Japans gilt. Neben den körperlichen Anforderungen des Sports spielt auch die Ernährung eine zentrale Rolle im Leben der Sumoringer, um ihre beeindruckende Körpermasse zu erreichen und zu erhalten.

Eine Ernährung, die Stärke verleiht

Um eine hohe Körpermasse und Muskelkraft zu erhalten, müssen Sumoringer täglich eine erhebliche Menge an Kalorien zu sich nehmen. Zwischen 5.000 und 10.000 Kalorien sind die Norm, in manchen Fällen kann es sogar bis zu 20.000 Kalorien pro Tag gehen. Diese Kalorien kommen aus einer Vielzahl nahrhafter Speisen, darunter gegrillter Fisch, Schweinefüße und Reis. Das Herzstück ihrer Ernährung ist jedoch Chanko Nabe – ein kalorienreicher Eintopf, der Fleisch, Fisch, Tofu, Gemüse und Reis kombiniert. Dieser Eintopf versorgt die Ringer mit der nötigen Energie, um ihre Trainingseinheiten zu überstehen und ihre Muskeln zu stärken. Chanko Nabe ist nicht nur sättigend, sondern auch eine wertvolle Nahrungsquelle, die dazu beiträgt, das Gewicht zu halten und die Leistungsfähigkeit zu fördern.

Tradition und Ausbildung im Sumo

Sumo ist tief in der japanischen Tradition verwurzelt, und diese Tradition zeigt sich nicht nur im Sport selbst, sondern auch in der Ernährung. Mit etwa 600 aktiven Sumoringern, die in speziellen Sumo-Schulen (Beya) ausgebildet werden, bleibt der Sport ein Symbol für körperliche Disziplin und kulturelles Erbe. Die spezielle Ernährung der Ringer ist ein unverzichtbarer Bestandteil ihres Erfolgs im Ring – sie sorgt dafür, dass sie nicht nur stark, sondern auch kampfbereit bleiben. So wird Chanko Nabe zu mehr als nur einer Mahlzeit – sie ist ein wesentlicher Bestandteil der Sumo-Kultur und des Trainings.

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