Die häufigsten Formen und ihre Unterschiede

Was bedeutet eigentlich Herz-Kreislauf-Erkrankung?

Montag, 31. März 2025 | 15:05 Uhr

Von: red

Immer wieder hört man von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Und auch bei uns werdet ihr den Begriff schon öfters gelesen haben. Aber was genau versteht man eigentlich darunter? Eine ganze Reihe von Erkrankungen, die vornehmlich das Herz und die Gefäße betreffen. Wir erklären euch die Unterschiede:

Herzrhythmusstörungen

Schlägt euer Herz zu schnell, habt ihr eine Tachykardie, zu langsam eine Bradykardie und ungleichmäßig eine Arrhythmie. In jedem Fall sollte so eine Rhythmusstörung ärztlich abgeklärt werden. Oft lassen sich die Ursachen sehr gut behandeln.

Arteriosklerose

Bei der sogenannten Gefäßverkalkung lagern sich Cholesterin, Fett und andere Substanzen an den Innenwänden der Blutgefäße ab. Dadurch werden diese enger und die Durchblutung immer schlechter. Als Folge drohen Blutgerinnsel, Herzinfarkt oder ein Schlaganfall.

Koronare Herzkrankheit

Die KHK ist auch eine Folge von Arteriosklerose. Die Gefäße, die zum Herzmuskel führen sind verengt. Das verursacht Brustschmerzen, Kurzatmigkeit, Herzklopfen und Müdigkeit, kann aber auch zum Infarkt führen.

Herzinfarkt

Wird der Blutfluss zum Herzen plötzlich ganz blockiert, kommt es zu einem Myokardinfarkt. Wenn der Herzmuskel längere Zeit nicht mit Sauerstoff versorgt wird, beginnen Teile abzusterben. Das bedeutet Lebensgefahr und erfordert schnelles Eingreifen und ärztliches Handeln.

Herzschwäche

Wenn der Herzmuskel angegriffen, schwach oder beschädigt ist, spricht man von Herzinsuffiziens. Dann arbeitet das Herz nicht mehr ausreichend und der Körper wird nicht mit genügend Blut bzw. Sauerstoff versorgt.

Schlaganfall

Fachleute unterscheiden zwei Arten von Schlaganfall. Beim ischämischen Schlaganfall ist ein Blutgefäß blockiert, das zum Gehirn hinführt. Beim hämorrhagischen Schlaganfall platzt ein Gefäß innerhalb des Gehirns. Beide Arten sind brandgefährlich und verursachen schwere Schäden im Gehirn. Je schneller geholfen wird, desto höher ist die Chance, diese zu vermeiden. Darum solltet ihr bei Verdacht auf einen Schlaganfall unbedingt den Notruf wählen.

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