Von: luk
Bozen/Cortina – Tiefe Wolkenfelder, klare Plusgrade oder doch etwas kälter mit härterem Schnee und idealen Sichtverhältnissen: Das Wetter spielt bei Skirennen eine große Rolle und kann den Veranstaltern auch einen Strich durch die Rechnung machen. Wenn ab kommendem Montag (8. Februar) die zweiwöchige alpine Skiweltmeisterschaft in Cortina ausgetragen wird, leisten auch die Meteorologen aus Südtirol ihren Beitrag zum Gelingen des Großereignisses: Die Mitarbeiter des Landesamtes für Meteorologie und Lawinenwarnung in der Agentur für Bevölkerungsschutz erarbeiten das tägliche Bulletin für das Wettergeschehen in der Gegend um Cortina gemeinsam mit Meteotrentino der Nachbarprovinz und den Wetterdiensten von Friaul-Julisch Venetien und des Veneto (Osservatorio meterologico regionale), koordiniert von der Dienststelle für Schnee und Lawinen der regionalen Agentur für Umweltschutz (Agenzia regionale per la prevenzione e protezione ambientale) des Veneto mit Sitz in Arabba di Livinallongo. Täglich ist ein Briefing der Meteorologen mit den Mannschaftsverantwortlichen geplant, berichtet die Direktorin des Amtes für Meteorologie und Lawinenwarnung Michela Munari.
“Das Wetter hält sich nicht an politische Grenzen”, betont Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler, “und ich freue mich über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, an der unser Landeswetterdienst beteiligt ist”. “Diese Zusammenarbeit ist sozusagen ein erster Testlauf für die Olympischen Winterspiele Mailand-Cortina 2026, bei denen erstmals auch olympische Wettbewerbe in der Südtirol Arena in Antholz auf dem Programm stehen”, unterstreicht auch Landeshauptmann Arno Kompatscher in seiner Funktion als Sportlandesrat.