Von: luk
Wien – Weil sie zu viele „Sex-Orgien“ in ihrer Wiener Mietwohnung veranstaltet haben soll, hat ein Vermieter einer jungen Frau kurzerhand den Strom abgedreht.
Wie heute.at berichtet, hat Katharina Z. (30) derzeit richtigen Zoff mit ihrem Vermieter.
Er wirft ihr nämlich vor „Besuch von zahlreichen Personen empfangen zu haben, die sich in überaus freizügigen Aktivitäten innerhalb der Wohnung ergangen haben”.
Der Vermieter fordert von seiner Mieterin nun eine Stromnachzahlung von über 260 Euro – das Doppelte von dem, was die 30-Jährige sonst verbraucht.
Katharina Z. war darüber natürlich erbost und fragte nach, wie dieser krasse Betrag zustande gekommen ist.
Die Erklärung erfolgte prompt über ein Anwaltsschreiben:
Darin heißt es, dass die Warmwasseraufbereitung in der Wohnung mittels Strom erfolgt und die Mieterin bis gegen Ende 2016 laufend und häufig Besuch von zahlreichen Personen empfangen habe. Laut Informationen der Nachbarn hätten diese sich in der Wohnung „überaus freizügigen Aktivitäten“ hingegeben, was dazu geführt habe, dass die zahlreichen und wechselnden Personen auch ausgiebig geduscht hätten, sodass extrem viel Strom für die Warmwasseraufbereitung verbraucht worden sei.
Die Angestellte musste nach diesem Brief ihres Vermieters laut lachen, auch weil sie schon lange vergeben ist.
Für sie waren die Vorwürfe daher nicht haltbar und so weigerte sie sich auch, die Rechnung zu begleichen.
Dann musste sie aber am eigenen Leib erfahren, wie ernst es dieser Mann meint. Weil Katharina die Summe nicht bezahlte, wurde ihr für drei Tage der Strom abgedreht.
Weil sie zu dieser Zeit gerade mit Bronchitis und Verdacht auf Lungenentzündung im Bett lag und der Vermieter nicht nachgab, klagt sie nun ihrerseits. Die Situation sei lebensbedrohlich gewesen.