Von: mk
Bozen/Pfatten – Coopbund Alto Adige Südtirol kann 14 neue Wohnungen in der Fraktion Birti in Pfatten errichten. Bestätigt hat dies der Bürgermeister Elmar Oberhofer im Laufe seines Besuchs beim Sitz des Genossenschaftsverbandes am Mazziniplatz in Bozen.
„Der Wiedergewinnungsplan des in der Gemeinde Pfatten – genauer gesagt in der Fraktion Birti – befindlichen Geländes wurde endlich genehmigt. Die von den Anrainern im Vorfeld eingebrachten Stellungnahmen zum Plan konnten nach entsprechender Analyse zur Zufriedenheit aller abgeklärt werden. Jetzt kann also grünes Licht für die geordnete bauliche Aufwertung der Fraktion Birti in Pfatten gegeben werden“, erklärt Bürgermeister Elmar Oberhofer.
Der Genossenschaftsverband fungiert als wichtiger Partner der Gemeinde Pfatten bei der Neuerschließung des Areals, und zwar nicht nur, was die Sanierung des baufälligen alten Stadels angeht, an dessen Stelle 14 neue Wohnungen entstehen werden, sondern auch im Hinblick auf die Möglichkeit, den Bau einer genossenschaftlichen Garage für die Anwohner voranzutreiben.
Monica Devilli, die Vorsitzende von Coopbund Alto Adige Südtirol, und Alberto Bocchio, seinerseits verantwortlich für den Bereich Wohnungsbau, gratulierten dem Bürgermeister und bekräftigten den Willen des Verbandes, die Genossenschaft „Nuova Birti“ bei der Neugestaltung des alten Gebäudes tatkräftig zu unterstützen. Das Vorhaben fügt sich nämlich nahtlos in eine Philosophie des sparsamen Umgangs mit Grund und Boden und der Nutzung bereits vorhandener – derzeit ungenutzter und somit neu zu erschließender – Flächen in den Ortschaften ein.
„In diesem Fall“, unterstreicht Monica Devilli, die neulich auch in den Vorstand von Plattform Land gewählt wurde, „wird die Kubatur jungen Familien aus der Gemeinde Pfatten, aber auch aus den Nachbargemeinden zur Verfügung gestellt, um ein nicht auf Spekulationen ausgerichtetes Projekt umzusetzen, bei dem die Kosten geringer sind als auf dem freien Immobilienmarkt.“ Es geht um bedeutende Initiativen, die es zu begrüßen und zu fördern gilt, lassen sich doch durch dieselben gleich mehrere Probleme gleichzeitig lösen: Einerseits wird alte Bausubstanz renoviert, ohne neuen Baugrund zu beanspruchen, andererseits wird auf die jungen Leute zugegangen, indem man ihnen die Chance gibt, trotz sich ändernder Bedürfnisse im eigenen Dorf zu bleiben und die Qualität des sozialen Miteinanders zu steigern.
Wie aus der 3D-Darstellung ersichtlich, sieht das Projekt vierzehn Wohneinheiten vor. Die in Energieeffizienzklasse A ausgeführten Wohnungen werden so gestaltet, dass die Anordnung und die Ausrichtung der Räume optimiert sind. Verbaut werden ausschließlich modernste Materialien, die einer ökologischen und wirtschaftlichen Nachhaltigkeit Rechnung tragen. Weitere Highlights: hohe, nach Süden gehende Fenster und großzügig bemessene Balkone, die einen wunderbaren Ausblick auf die landschaftliche Umgebung freigeben. Insbesondere letztere lassen im durchgehenden Zusammenspiel mit den Innenräumen den Außenraum erlebbar machen.
Die weitläufigen Grünflächen bilden zusammen mit den Privatgärten der Anlage und den Kleingärten, die den gartenlosen Wohnungen zugewiesen werden, einen Begegnungspunkt im Freien und fördern damit nachbarschaftliches Leben. Den Mitgliedern der Genossenschaft stehen übrigens die für Gebäudesanierungen vorgesehenen Steuererleichterungen zu.
Die Mitarbeiter von Coopbund Alto Adige Südtirol präsentieren den Interessenten gerne das Projekt und prüfen auch einen etwaigen Anspruch auf eine Landesförderung.