Von: luk
Bozen – Ganz im Zeichen des runden Geburtstages des Fahrrades steht die heurige vierte Ausgabe des Fahrradwettbewerbes „Südtirol radelt“, die Mobilitätslandesrat Florian Mussner, Umweltlandesrat Richard Theiner, Green Mobility-Koordinator Harald Reiterer und die Geschäftsführerin des Ökoinstitutes Südtirol Irene Senfter am 13. März im Museion in Bozen vorgestellt haben.
Die Aktion reihe sich unter die zahlreichen Initiativen des Pakets #smartunterwegs, das die Landesregierung für nachhaltige und zukunftsfähige Mobilität mit der Green Mobility-Arbeitsgruppe auf den Weg gebracht hat, sagte Mobilitätslandesrat Mussner und verwies auf das 200-Jahr-Jubiläum des Fahrrades und 150-Jahre Brennerbahn sowie die Vorteile dieser beiden Verkehrsmittel für die Entwicklung der Gesellschaft und für die Umwelt. „Jeder und jede kann einen Beitrag für umweltfreundliche Mobilität leisten, indem er öffentliche Verkehrsmittel, emissionsfreie Fahrzeuge und natürlich das Fahrrad benutzt, besonders im täglichen Leben z.B. auf dem Weg zur Arbeit oder zur Schule“, betonte Mussner.
Als begeisterter Radler bezeichnete sich Umweltlandesrat Theiner und verwies darauf, dass der Kohlenstoffdioxid-Ausstoß, für den der Verkehr hauptsächlich verantwortlich sei, gerade auch durch solche sympathische Aktion wie den Radwettbewerb und natürlich durch eine Verlagerung des Verkehrs auf umweltfreundliche Verkehrsmittel verringert werden könne. „Je mehr Menschen mitradeln, desto eher erreichen wir das Ziel, nämlich die Emissionen durch den Verkehr zu reduzieren und tun zugleich auch etwas für die eigene Gesundheit“, unterstrich Theiner.
Wer bis zum vom 22. März bis 8. Oktober insgesamt mindestens 100 Kilometer mit dem Fahrrad – egal, ob auf dem Weg zur Arbeit oder in der Freizeit, egal ob mit dem Laufrad, dem Citybike oder E-Bike – zurückgelegt hat, kann auch etwas gewinnen. Die Preise Anfang Oktober unter den Teilnehmern verlost werden. „Neu ist, dass der Wettbewerbszeitraum auf 200 Tage verlängert wurde, und dass sich die Teilnehmenden verschiedenen Radlertypen zuordnen können“, erklärte Green Mobility-Koordinator in der STA Reiterer und wies auf die Bilanz des Vorjahres mit 3000 Teilnehmern und 2,3 Millionen „erradelten“ Kilometern hin. Außerdem gebe es zum 200-Jahr-Jubiläum des Fahrrades ein eigenes Logo, das auf der Webeseite beantragt werden könne, so Reiterer. Für die Preisverleihung ist laut Reiterer ein Fest mit allen Teilnehmenden geplant.
Basierend auf die Rückmeldungen der Teilnehmenden im Vorjahr wurde laut Geschäftsführerin des Ökoinstitutes Südtirol Senfter die Webseite und die App zum Wettbewerb anschaulicher und bedienungsfreundlicher gemacht. „Wer mitmachen will, kann sich nun ganz einfach auf der Webeseite registrieren und dort oder via App seine geradelten Kilometer eintragen“, sagte Senfter.
Über ihre positiven Erfahrungen mit dem Radwettbewerb und ihre Aktionen wie das Verteilen von Infoblättern, persönliche Ansprache, eine Fahrradreparaturwerkstatt oder das Bereitstellen von E-Bikes für Mitarbeiter oder von Fahrrädern für die Stadtpolizei, berichteten Sonja Hartner (Stadtbibliothek Bruneck), Albert Steinwandter (Stadtpolizei Bruneck) und Walter Richter (Stadtwerke Brixen).
„Südtirol radelt“ ist eine Initiative der Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) und des Ökoinstituts Südtirol/Alto Adige im Rahmen des Projektes Green Mobility, das die Landesregierung auf den Weg gebracht hat.
Anmelden können sich Interessierte im Web unter www.suedtirolradelt.bz.it. Infos gibt es auch auf der Webseite www.greenmobility.bz.it und auf Facebook unter Südtirol radelt – L’Alto Adige pedala.
