Von: bba
Bozen – 2019 ist das Jahr des Aufschwungs für Bozen: Nach der zeitgerechten Inbetriebnahme des neuen Busbahnhofs im Dezember steht nun der Erneuerung des Tors zur Bozner Innenstadt mit neuem Verkehrskonzept und Walther Park nichts mehr im Weg. Insgesamt investiert Signa mehr als 600 Millionen Euro in Bozen; mehrere Projekte sind schon in Bau. Beim Neujahrsempfang am Donnerstag, dem 10. Jänner 2019, im Palais Menz gab Heinz Peter Hager einen Überblick über den Stand der Arbeiten und die nächsten Schritte.
Der Showroom im Palais Menz in der Mustergasse 2 war bis auf den letzten Platz gefüllt und Heinz Peter Hager begrüßte unter anderem Bürgermeister Renzo Caramaschi, Vizebürgermeister Christoph Baur, Stadtrat Luis Walcher sowie zahlreiche weitere Vertreter aus Gemeinde- und Landespolitik, aus Wirtschaft, Kultur und gesellschaftlichem Leben.
Zentraler Schauplatz des Aufschwungs für Bozen ist das Gelände rund um den alten Busbahnhof zwischen Südtiroler Straße, Bahnhofsallee, Perathoner Straße und Garibaldistraße, wo das Stadterneuerungsprojekt WaltherPark gebaut wird: ein multifunktionales Gebäude mit Shopping Center, modernem Stadthotel, Wohnungen, Büros und Gastronomiebetrieben und Bars, geplant von Stararchitekt David Chipperfield.
„Nachdem wir in Rekordzeit den neuen Busbahnhof gebaut und übergeben haben, kann der alte Busbahnhof abgerissen werden. Im März beginnen wir mit dem Abbruch des Ex-Hotels Alpi, gleich danach folgt der alte Busbahnhof sowie die alte Handelskammer“, erklärte Hager. In der früheren Handelskammer sind verschiedene Landesämter untergebracht. Sie werden vorübergehend in ein neues Gebäude umgesiedelt, welches ebenfalls von Signa gebaut wird: das Büro- und Geschäftshaus in der Südtiroler Straße gleich neben der neuen Handelskammer, wo jahrzehntelang eine Baulücke klaffte. „Wir sind froh, dass wir diese Lücke nun schließen können – der Bau hier wird im Herbst bezugsfertig sein“, so Hager.
Bereits diesen Sommer wird auch die Zufahrt in die Innenstadtgaragen – der Tunnel, welcher von der Mayr-Nusser-Straße aus den Verdiplatz und die Südtiroler Straße unterquert – errichtet. Bis 2022 soll das gesamte Projekt inklusive Verkehrslösung und Walther Park fertiggestellt sein.
Zu diesem Gesamtprojekt für den Aufschwung in Bozen gehört auch der Virgl: „Wir haben vor Jahren versprochen, den Virgl sanft zu erschließen und schlagen dazu ein Seilbahnprojekt vor, welches vom international erfolgreichen Architekturstudio Snøhetta entwickelt wurde“, so Hager. Und was passiert auf dem Virgl? „Ich bestätige, dass wir uns an der Ausschreibung des Landes beteiligt haben, in der ein neues Heim für den Ötzi, das Archäologie- und das Stadtmuseum gesucht wird“, so Hager. Insbesondere die Gletschermumie verdiene einen angemessenen neuen Raum: „Ötzi ist ein Weltstar und unser Projekt wird dem gerecht“, erklärte Hager ohne Details zu nennen, zumal der Ball über die Entscheidung des Standortes noch bei der Bewertungskommission liegt.
Ein weiteres wichtiges Signa-Thema in Bozen ist das Wohnbauprojekt „Gries’Village“ am Gelände der ehemaligen Tennisplätze und der alten Kellerei am Grieser Platz. „Die ersten beiden der insgesamt zehn Wohnhäuser werden wir in wenigen Monaten fertig stellen und übergeben“, kündigte Hager an. Die Wohnungen erfreuen sich überaus großer Nachfrage: „Der Verkauf läuft auf Hochtouren und wir haben bereits zahlreiche Wohnungen verkauft, deren Bau nun erst begonnen wird.“