Von: mk
Bruneck – Es wurde gesägt, gehämmert und geschliffen was das Zeug hält: Die Schüler und Schülerinnen hatten nur einen Vormittag Zeit, um die vorgegebenen Aufgaben zu erfüllen. Doch sie ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und erfüllten die Aufgaben mit Bravour.
31 angehende Tischler hatten vor kurzem die Möglichkeit, ihr Können beim 22. Jugendwettbewerb der Tischler unter Beweis zu stellen. Die 29 Jungen und zwei Mädchen mussten aufgeteilt in Klassen verschiedene Gegenstände wie eine Flaschenwiege aus Zirbe, einen Notenständer aus Fichte oder einen Hocker aus Lärchenholz anfertigen, um nur einige Aufgaben zu nennen. Der Wettbewerb wurde als Kooperation des Berufsbildungszentrums Bruneck, des lvh Wirtschaftsverbandes Handwerk und Dienstleister und des Landesamtes für Lehrlingswesen und Meisterausbildung durchgeführt. „Es freut mich, dass es trotz der Corona-Einschränkungen gelungen ist, den Jugendwettbewerb am Berufsbildungszentrum Bruneck auszurichten“, sagte Albert Kopfsguter, Direktor des Berufsbildungszentrums Bruneck.
„Ich bin sehr stolz, dass in diesem Jahr zahlreiche Kandidaten der 1., 2., 3., und 4. Klassen der Landesberufsschulen Meran, Bozen, Brixen und Bruneck zum Jugendwettbewerb der Tischler angetreten sind“, betonte Michael Gruber, Obmann der Tischler im lvh, bei der Prämierung. „Ihr alle habt heute bewiesen, wie vielfältig und spannend das Handwerk ist!“ Gruber verkündete die Sieger. Der erste, zweite und dritte Platz des Jugendwettbewerbs erhielt jeweils einen Geldpreis, der großzügigerweise von der Bilateralen Körperschaft gestiftet wurde.
„Mich freut es sehr, so viele motivierte junge Handwerker zu sehen. Wettbewerbe wie dieser bieten für die Schüler eine tolle Möglichkeit. Sie können einerseits zeigen, was sie bereits können. Andererseits lernen sie sicherlich viel dazu, wenn sie sich mit anderen im gleichen Ausbildungslevel messen“, sagte lvh-Präsident Martin Haller bei der Prämierung.