Von: mk
Bozen – 25 Prozent der Südtiroler drohen, in die Armutsfalle zu tappen. Dies bestätigte Medienberichten zufolge der Direktor vom Landesressort für Soziales, Luca Critelli.
Am meisten gefährdet sind demnach ältere Personen, die von der Mindestrente leben müssen, aber auch Singles und Familien mit zahlreichen Kindern gehören zu den Risikogruppen.
Die Situation droht sich in Zukunft weiter zu verschlechtern, da auch in Südtirol Niedriglöhne auf dem Vormarsch sind.
Laut einer Erhebung des Landesinstitutes für Statistik ASTAT sind vor allem die Rentner betroffen. 34.000 Pensionisten in Südtirol müssen mit einer Rente bis zu 1.000 Euro auskommen. Das entspricht einem Drittel der Rentner in Land. Während bei den Rentnerinnen fast jede zweite (47,8 Prozent) von einem solchem Einkommen leben muss, sind es bei den Männern 19,2 Prozent.