Von: luk
Meran – Die elfte Pilzausstellung von Freitag bis Sonntag in Meran war ein großer Erfolg. Sie wurde von rund 300 Personen, Einheimischen und Touristen, im Urania-Haus in Meran besucht. Veranstalter war wie in den letzten zehn Jahren die Ortsgruppe Bozen des Mykologischen Vereins Bresadola.
Organisiert wurde sie von Andrea Mochi und Klaus Köcher. „Es war bereits die neunte Pilzausstellung in Südtirol in diesem Jahr,“ teilte Claudio Rossi bei der Eröffnung mit.
Der wissenschaftliche Leiter der Ortsgruppe Bozen des Mykologischen Vereins Bresadola hat die Pilze am Freitag zusammen mit dem Präsidenten des gesamtstaatlichen Mykologischen Vereins Bresadola, Karl Kob, bestimmt.
238 verschiedene Pilzarten konnten präsentiert werden, die von 24 Mitgliedern des Pilzvereins gesammelt wurden. 16 Mitglieder sorgten an den drei Tagen für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung und standen den Besuchern Rede und Antwort. „Obwohl das Wetter am Wochenende sehr schön war, ist die Pilzausstellung in Meran gut angekommen. Sie war ein großer Erfolg, sowohl was die Besucherzahl anbelangt, als auch die Anzahl der gezeigten Pilzarten trotz der momentan keineswegs guten Pilzperiode betrifft“, teilte Andrea Mochi mit, der alle elf Auflagen der Pilzausstellung in Meran organisiert hat.
Ihm als Organisator zur Seite stand erstmals Klaus Köcher, der vor allem für die Medienarbeit zuständig war. „Die Besucherzahl konnten wir gegenüber dem Vorjahr trotz des schönen Wetters um 50 Prozent steigern. Die intensive Medienarbeit hat sich bezahlt gemacht“, freute sich Klaus Köcher.
„Wir mussten wieder viel Aufklärungsarbeit leisten, vor allem, was jene Pilzarten anbelangt, die leicht mit essbaren Pilzarten verwechselt werden können“, teilte Mochi mit. In Südtirol gibt es rund 4000 verschiedene Pilzarten. Aber nur 35 davon sind essbar.
Eröffnet wurde die Pilzausstellung am Freitagabend von den beiden Organisatoren Klaus Köcher und Andrea Mochi, dem Technischen Leiter der Ortsgruppe Bozen des Mykologischen Vereins Bresadola, Claudio Rossi, dem Präsidenten des Gesamtstaatlichen Mykologischen Vereins, Karl Kob, dem Präsidenten der Ortsgruppe Bozen, Sandro Saltuari, und dem Urania-Präsidenten Manfred Rainer. Im Rahmen der Eröffnung wurde auch eine Gedenkminute für Francesco Bellù eingehalten. Der frühere wissenschaftliche Leiter der Ortsgruppe Bozen ist im vergangenen Jahr bei einer Pilztagung in Brixen ganz plötzlich verstorben.
