600 Bäumchen am Kronplatz gepflanzt

Von: mk

Enneberg – Am Samstag fand das Aufforstungsprojekt „Pflanze einen Baum“ von Dolomiti Superski am Südwesthang des Kronplatz seinen Abschluss. Etwa 20 Bergretter des CNSAS Enneberg und andere Freiwillige pflanzten über 600 kleine Lärchen, Kiefern und Tannen auf einer Höhe von 2.100 m.

Das Wiederaufforstungsprojekt „Pflanze einen Baum“ entstand im Rahmen des Gewinnspiels „Dolomiti Superski belohnt deine Leidenschaft“, das eine Reihe von vordefinierten Skiaktivitäten beinhaltet, durch die eine bestimmte Anzahl von Badges freigeschaltet werden, um eine der drei Leistungsstufen des Wettbewerbs zu erreichen. Eines dieser Abzeichen war das Öko-Badge: „Pflanze einen Baum“ – das einzige, das man gegen Zahlung von 5 Euro freischalten konnte, um Patin oder Pate eines kleinen Lärchen-, Kiefern- oder Tannenbaums zu werden. Dolomiti Superski hat sich als Initiator der Aktion verpflichtet, den Erlös aus dem Verkauf des Öko-Badges zu verdoppeln.

In enger Zusammenarbeit mit dem Forstinspektorat Bruneck und mit der freiwilligen Bergwacht CNSAS Enneberg für die operative Seite, fand am Samstag, 1. Juni, die Pflanzung von Setzlingen am Südwesthang des Kronplatz statt, der durch den Sturm Vaia Ende Oktober 2018 stark beschädigt worden war. „Unser Ziel war es, ein ökologisch nachhaltiges Projekt auf unserem Gebiet umzusetzen, wo 2018 der Sturm Vaia und im darauffolgenden Jahr der frühe Herbstschneefall große Waldschäden angerichtet hatten. Der Südwesthang des Kronplatz schien uns eine gute Wahl zu sein, da die Schäden direkt von den Skipisten aus sichtbar sind und diejenigen, die sich dem Projekt angeschlossen haben, die Entwicklungen im Laufe der Zeit beim Skifahren verfolgen können”, so Marco Pappalardo, Marketingdirektor von Dolomiti Superski, der das Projekt leitet.

Dank des Einsatzes von etwa 20 Bergrettern des CNSAS Enneberg und anderen Freiwilligen, darunter auch einige Mitarbeiter von Dolomiti Superski, wurden am Morgen des 1. Juni über 600 Lärchen, Kiefern und Tannen gepflanzt, die von den Baumschulen des Forstdienstes der Autonomen Provinz Bozen geliefert wurden. Man hofft, dass möglichst viele Setzlinge Wurzeln schlagen, damit die Wunde, die Vaia hinterlassen hat, in einigen Jahren heilen kann. „Das Aufforstungsprojekt ‚Pflanze einen Baum‘ hat uns große Freude und Genugtuung bereitet. Zum einen, weil sich so viele Skibegeisterte der Initiative angeschlossen haben und damit ihre Sensibilität für unser Gebiet bewiesen haben. Zweitens, weil wir eine der vielen Freiwilligenorganisationen in unserem Gebiet unterstützen können, die sowohl im Winter als auch im Sommer einen äußerst wertvollen Dienst für die Berge und die Menschen, die in die Berge gehen, leisten. Drittens, weil die Früchte dieser Aktion eines Tages allen Skifahrern vor Augen stehen werden, unabhängig davon, ob sie sich an der Initiative beteiligt haben oder nicht”, fasst Marco Pappalardo noch einmal zusammen.

Im Hinblick auf die kommende Wintersaison prüft Dolomiti Superski angesichts des Erfolgs der „Premiere“ auch neue Nachhaltigkeitsprojekte in anderen Gebieten der Dolomiten.