Von: luk
Bozen – Der Südtiroler Sanitätsbetrieb hat vor Kurzem das seit Jahren bestehende Abkommen mit den Landeskliniken Salzburg (SALK) erneuert und gleichzeitig erweitert. Außerdem wurde mit dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Salzburg ein weiteres Abkommen geschlossen. Damit wurde das Versorgungsangebot für Südtiroler Patientinnen und Patienten erweitert.
Das bereits seit Jahren bestehende Abkommen des Südtiroler Sanitätsbetriebes mit den Landeskliniken Salzburg (SALK) als Träger des Universitätsklinikums in Salzburg betrifft vor allem die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten. Durch das jetzt erweiterte Abkommen können Kinder und Erwachsene aus Südtirol dort nun auch interdisziplinäre, rekonstruktive sowie mikrochirurgische Leistungen in Anspruch nehmen.
Vollkommen neu ist die Vereinbarung des Südtiroler Sanitätsbetriebes mit dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Salzburg. Dort können nun Südtiroler Patientinnen behandelt werden, die bei begründeter klinischer Indikation aufgrund einer Brustkrebserkrankung einer chirurgisch qualifizierten rekonstruktiven Behandlung bedürfen.
Lorenz Larcher, Leiter des landesweiten Dienstes für Plastische Chirurgie des Südtiroler Sanitätsbetriebes, der selbst in Salzburg gearbeitet hat, hat die Ausweitung der Zusammenarbeit angeregt. Larcher ist auch der Ansprechpartner für die genannten Bereiche und auch der Arzt, der die Zuweisungen nach Salzburg vornimmt. Beide Abkommen haben eine Laufzeit von drei Jahren.
Lorenz Larcher: „Mit den neuen Kooperationsverträgen steht nun neben Innsbruck eine weitere österreichische Universitätsklinik als Ansprechpartner zum Wohl für jeden Südtiroler Patienten zur Verfügung. Gerade komplexe Fälle benötigen oft die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit einer Universitätsklinik, und dies hat sich bereits bei den bereits behandelten Patienten als Erfolgskonzept erwiesen!“
SABES-Sanitätsdirektor Thomas Lanthaler: „Wir als Südtiroler Sanitätsbetrieb schätzen die Zusammenarbeit mit den Landeskliniken Salzburg sehr. Umso mehr freue ich mich, dass dieses Abkommen erneuert und ausgeweitet werden konnte. Das Abkommen mit dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder bedeutet ein weiteres Angebot für Frauen, die aufgrund einer Brustkrebserkrankung eines rekonstruktiven Eingriffs bedürfen.“