Von: luk
Bozen – Heute haben Landesrätin Waltraud Deeg und der Präsident der Freien Universität Bozen, Prof. Konrad Bergmeister, ein Abkommen für Ausbildungs- und Orientierungspraktika in der Autonomen Provinz Bozen unterzeichnet, denn „Praktika während des Studiums erleichtern den Einstieg in die Arbeitswelt ungemein.“
Die Freie Universität Bozen hat den Wert der Ausbildungs-und Orientierungspraktika schon früh erkannt und von Anfang an Pflichtpraktika in die einzelnen Studienpläne eingegliedert. Dies ist nicht selbstverständlich für eine Universität, die erst vor 20 Jahren gegründet wurde und von ihrem Selbstverständnis her die Rahmenbedingungen mit Sprachkursen, Austauschprogrammen und Praktika-Möglichkeiten als starkes Ausbildungsplus für seine Studierenden erachtet. Die Praktika selbst können im In-und Ausland und in den verschiedenen privaten und öffentlichen Bereichen absolviert werden.
„Auch wenn die jüngste Beschäftigungsumfrage bestätigt, dass der Prozentsatz der im öffentlichen Dienst beschäftigten unibz Absolventen immer geringer wird, ist der öffentliche Dienst nach wie vor ein interessanter Arbeitsbereich für unsere Studierende bzw. Absolventen“, analysiert Prof. Konrad Bergmeister. „Es sind immerhin 28,9% der Absolventen, die angeben, öffentliche Angestellte zu sein.“
Bei den Studierenden der unibz sind Praktika im öffentlichen Sektor sehr beliebt, umfasst er doch viele spannende Berufsfelder und bietet zudem interessante Fragestellungen für Abschlussarbeiten in unterschiedlichen Gebieten. „Das Land ist ein attraktiver Arbeitgeber, der als moderner und vielseitig agierender Betrieb für Studierende unterschiedlicher Studiengänge eine Fülle an interessanten Praktikumsmöglichkeiten bietet“, resümiert Landesrätin Waltraud Deeg. „Außerdem sind Praktika für uns eine gute Möglichkeit Inputs und Anregungen bei jungen Menschen einzuholen, welche in die Weiterentwicklung unserer Landesverwaltung einfließen können.“
Das heute unterzeichnete Rahmenabkommen zwischen der Freien Universität Bozen und der Autonomen Provinz Bozen ermöglicht es künftig den Studierenden, jederzeit ein curriculares Praktikum bei der Landesverwaltung zu absolvieren, sofern Plätze zur Verfügung stehen und der Lebenslauf des Studierenden den Anforderungen der einzelnen Abteilung entspricht. „Künftig muss nicht mehr mit jeder Abteilung der Provinz einzeln eine Konvention unterzeichnet werden; dies vereinfacht die Abläufe ganz wesentlich“, so Prof. Bergmeister. Für die Studierenden der Freien Universität Bozen stellt ein Praktikum auch eine wertvolle Möglichkeit der Berufsorientierung dar. Das erste Eintauchen in die Arbeitswelt dient der realistische Selbsteinschätzung für das künftige Arbeitsleben.