Von: luk
Schlanders – Etliche Gemeinden im Vinschgau sind von der Abwanderung betroffen. Vor allem die Infrastrukturen, die wenigen Arbeitsplätze und der angespannte Wohnungsmarkt scheinen hierbei die Hauptgründe zu sein. Der Freiheitliche Landesparteiobmann und Landtagsabgeordnete Walter Blaas fordert Gegenmaßnahmen.
„Gegenmaßnahmen zur Abwanderung und zur Steigerung der wirtschaftlichen Attraktivität sind umgehend zu treffen“, hält der Freiheitliche Landtagsabgeordnete Walter Blaas in einer Aussendung einleitend fest. „Der Vinschgau könnte durch den Ausbau der Bahn zu einem wichtigen Drehkreuz zwischen Österreich, der Schweiz und Italien werden. Damit einher ginge die bessere Anbindung an die internationalen Bahnnetze“, erörtert Blaas eine Infrastrukturmaßnahme.
„Die Landesregierung betont zwar, dass sämtliche Maßnahmen im Bereich der Land- und Forstwirtschaft darauf abzielen würden der Strukturschwächen einzelner Gemeinden im Vinschgau entgegenzuwirken, aber vor allem Infrastrukturmaßnahmen, der Erhalt der Vor-Ort-Dienste in der Peripherie und steuerliche Anreize wären zentrale Angelpunkte“, hält der Freiheitliche Landtagsabgeordnete fest.
„Die erste Gegenmaßnahme, die ergriffen werden muss, ist ein klares Bekenntnis zu den gewachsenen öffentlichen Diensten vor Ort und die Aufrechterhaltung des Krankenhauses samt Geburtenabteilung, damit die herrschenden Ungewissheiten ausgeräumt wären“, erklärt Blaas, denn nur sichergestellte Dienste ermöglichen den Bürgern Planungsfreiheit.
„Darüber hinaus braucht es eine Entspannung auf dem Wohnungsmarkt und den privilegierten Zugang der Einheimischen“, erörtert Blaas abschließend und verweist auf die Freiheitlichen Beschlussanträge und Gesetzesentwürfe im Landtag.